Eine solche Ladestation der Stadtwerke entsteht auch in Pfaffenweiler. Foto: Marc Eich

Die Stadtwerke planen Lademöglichkeiten bei der Turn- und Festhalle in Richtung Kindergarten in Pfaffenweiler.

Die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) installieren in Pfaffenweiler eine Doppellade-Station für E-Fahrzeuge. Der Standort bei der Turn- und Festhalle in Richtung Kindergarten wurde von der SVS favorisiert, wie Matthias Steinhauer von der SVS berichtete.

Die Ladesäulen sind schon geliefert, der Bau geht auf Kosten der SVS. Steinhauer erläuterte auch das Abrechnungsverfahren mit Ladekarte, und ab 1. Juli wahrscheinlich auch mit EC-Karte. Die SVS will die Installation bis Ende Juni abschließen.

Über die Belegung öffentlicher Gebäude in Pfaffenweiler mit Photovoltaik sei man im Austausch, informierten Steinhauer und Ortsvorsteher Martin Straßacker.

Versorgung bei Veranstaltungen

Der Einbau von „Elektranten“ am Bolzplatz zur Stromversorgung bei Veranstaltungen wurde von Ortschaftsrat, Matthias Steinhauser von der SVS und Elektriker Thomas Platzk von der Firma Eichkorn ausführlich und detailliert beleuchtet.

Großer Strombedarf beim Dorffest

Thomas Platzk erarbeitete auch eine Momentaufnahme für einen Strombedarf, wie er beim vergangenen Dorffest zum Tragen kam. Es sei eine gewagte Geschichte, wie man bisher den Strom herholte, noch lief nie etwas schief, aber die Gefahr bestehe. Man war ständig in einem Bereich von rund 50 bis 65 Ampere. Es ging auch darum, ob ein oder zwei solcher „Elektranten“ benötigt werden mit Anschluss von der Steinbühlstraße aus, und ob aus Kostengründen einer genügen könnte, wenn Kindergarten und Schule entsprechend miteinbezogen werden. Denn zwei „Elektranten“ mit Einbau kommen rund auf 51 000 Euro. Wenn man nichts tue, könnten auf Dauer bisherige Feste so nicht mehr sinnvoll weitergeführt werden. Vor einer endgültigen Beschlussfassung will man die einzelnen Möglichkeiten nochmals genau ausloten und abwägen. Apropos Elektrik: In puncto Sanierung der Büros im Rathaus und dem Anschluss durch das Treppenhaus falle doch eine größere Investition an, erklärte Ortsvorsteher Martin Straßacker.

Er sei mit dem Elektriker durchs Haus gegangen, der festgestellt habe, dass Leitungen und Anschlüsse bei weitem nicht mehr auf dem neuesten Stand sind, sondern dem von vor 60 bis 70 Jahren entsprechen. Ortsvorsteher Straßacker hat ein Angebot angefordert.