Kommunale Strompreise waren jüngst Thema im Aichhalder Gemeinderat. Die Kosten für die kommenden drei Jahren haben sich drastisch verteuert.
Mit einer zeitlichen Verzögerung von gut eineinhalb Jahren muss die Gemeinde ab diesem Jahr nun drastisch höhere Strompreise bezahlen, rund das Dreifache. Nach Auskunft von Kämmerer Philipp Stahl in der Sitzung des Gemeinderats bezahlte die Kommune beim Strombezug vom E-Werk Mittelbaden in den vergangenen drei Jahren einheitlich 4,685 Cent pro Kilowattstunde. Nachdem das E-Werk Mittelbaden bei der Ausschreibung das günstigste Angebot unterbreitet habe, erhalte die Gemeinde nun vier verschiedene Tarife. An diese sei sie erneut drei Jahre lang gebunden. An der Großabnahmestelle, mit der beispielsweise die Kläranlage, Schule und Halle beliefert werde, koste die Kilowattstunde 14,14 Cent. Für den Hausanschluss des Rathauses würden 14,38 Cent und für die Straßenbeleuchtung 13,67 Cent fällig. Beim Bezug von Wärmestrom für Kläranlagen und Flüchtlingsunterkünfte gelte ein Tarif von 12,64 Cent, informierte der Kämmerer.