Sieben Bundesländer fordern einen vergünstigten Strom für die Industrie – Baden-Württemberg ist nicht Teil des Vorstoßes. Ohnehin verläuft die Diskussion über diese Subvention im Südwesten sehr kontrovers.
Sieben Bundesländer mit Standorten der Chemieindustrie setzen sich gegenüber der Bundesregierung für Hilfsmaßnahmen wegen der hohen Energiepreise ein. „Ohne ein entschlossenes Entgegensteuern besteht die akute Gefahr der Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen an kostengünstigere Standorte im Ausland“, warnen die in der Allianz vereinten Länder Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt, die sich auch für die Einführung eines „zeitlich befristeten Brückenstrompreises“ aussprechen. Entsprechende Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sind in der Ampelkoalition weiterhin umstritten.
