Poetry Slammer treten am 16. März in der Hechinger Stadthalle auf. Foto: Paul Glaser/Paul Glaser

In der Hechinger Stadthalle Museum kommt es am 16. März zu einem Austausch der Gedanken. Auftreten werden Slammer, die ihr Handwerk verstehen. Am Ende entscheidet das Publikum, welcher Künstler gewinnt

Pro Auftritt sechs Minuten Zeit, keine Requisiten, kein Gesang oder Tanz, nur Selbstgeschriebenes – so einfach sind die Regeln beim Poetry Slam. Was die Slammer daraus machen, führt regelmäßig zu Begeisterungsstürmen. Früher ein Nischenformat in schummrigen Kneipen, füllt Poetry Slam heute Theatersäle und Festhallen. Wer letztendlich gewinnt, entscheidet allein das Publikum.

Und dies kann das Publikum am Samstag, 16. März, ab 19.30 Uhr, in der Stadthalle Museum tun. Infos zum Kartenvorverkauf gibt es unter www.hechingen-tourismus.de. Hank M. Flemming und Lena Stokoff führen dabei durch den Abend. Und diese fünf Slammer sind es, die ihren Gedanken in der Hechinger Stadthalle freien Lauf lassen werden:

Natalie Friedrich Seit einem spontanen „Mutanfall“ Ende Februar 2018 spricht sie auf Poetry Slam Bühnen. Sie war bereits baden-württembergische U20-Vize-Meisterin, und U20-Landesmeisterin. Seither hat die junge Slammerin mit „Wenn Erdbeerjoghurt auf Asphalt trifft - Über Irrtümer und ihre Geschichten“ ihr erstes Buch veröffentlicht.

Madleen Marie Haberstroh Die Albstädterin steht bereits seit sieben Jahren auf den Slambühnen in kleinen Kneipen und großen Sälen. Die 26-Jährige liebt es, ihre Texte über das alltägliche Leben vor allen Altersgruppen zum Besten zu geben, in denen sich jeder wiederfinden kann. Durch humoristische Passagen bringt sie die Menschen zum Lachen.

Freya Höynck Die 18-Jährige, geboren und vorwiegend in den USA aufgewachsen, macht seit 2021 die Slam-Bühnen der Region unsicher. Ihr Umzug zurück nach Deutschland vor fünf Jahren war ausschlaggebend für den Wandel von kindlichen Reimen zu tiefgründigen Texten. Im Jahr 2023 wurde sie Vize-U20-Meisterin bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften im Poetry Slam.

Andreas Rebholz Der Oberschwabe kommt aus Sigmaringendorf und lebt und arbeitet derzeit in Ulm. Dort promovierte er im Themenbereich Nachhaltigkeit und widmet große Teile seiner Freizeit dem Essen, Trinken und Bewirtschaften von Streuobstwiesen.

Daniel Wagner Für den amtierenden baden-württembergischen Landesmeister aus Heidelberg ist Poetry Slam wie er sagt, „die Kirsche auf dem Sahnehäubchen auf dem i-Tüpfelchen auf der Spitze des Eisbergs der Bühnenliteratur“.