Mit Blick auf das verheerende Unwetter im Mai 2009 in Gechingen interessierten sich zahlreiche Zuhörer für die Aspekte des naturnahen Hochwasserschutzes. Foto: Armin Winterstein

Wie sehen wirkungsvolle Maßnahmen aus? Dieser Frage gingen Schwarzwaldverein, BUND und Klimainitiative in einer gemeinsamen Veranstaltung auf den Grund.

Die Klimainitiative Gechingen, der Schwarzwaldverein und der BUND hatten zu einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Naturnaher Hochwasserschutz für die Gemeinde Gechingen“ eingeladen. Es kamen 40 Gäste ins evangelische Gemeindehaus. Eröffnet hat Holger Engelland die Thematik mit einem Impulsvortrag, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der drei Veranstalter. Er zeigte auf, dass man die Erde als Patienten betrachten kann und die verschiedenen „Wehwehchen“ in Wechselwirkung zueinander stehen. Das heißt laut Engelland: Die schwindenden Widerstandskräfte des Planeten, beispielsweise die Biosphäre, der Boden, die Biodiversität, der Wasserhaushalt, Starkregen und Dürre, stehen in Wechselwirkung und sollten gemeinsam behandelt werden. Die volle Aufmerksamkeit des Publikums bekam er, als er den Bezug zur Region mit Übersichten zu regionalen Hochwasservorkommen und zur Quellwasserversorgung der Gemeinde Gechingen herstellte.