Emma Dorn vom städtischen Mobilitätsteam im Gespräch mit Daniel Haaser von der Tiefbauabteilung im bereits fertig gestellten Teil Foto: Stadt Rottweil/Hermann

Ende November sollen die Veränderungen vollzogen, kündigt die Stadt Rottweil an: Dann ist die Körnerstraße eine Fahrradstraße geworden. Autofahrer dürfen sie weiterhin benutzen – allerdings mit deutlichen Einschränkungen.

Die Körnerstraße derzeit zu einer Fahrradstraße umgebaut. Sie verbindet die Innenstadt mit dem Sportgelände am Stadion und soll künftig das Radfahren in diesem Bereich sicherer und komfortabler machen. Die Arbeiten wurden zuvor mit den Anwohner vor Ort besprochen und abschnittsweise umgesetzt.

In der Planungsphase haben vor Ort Verkehrsplaner gemeinsam mit der städtischen Straßenverkehrsbehörde, dem Mobilitätsteam und der Polizei die Körnerstraße mehrfach insbesondere unter Sicherheitsaspekten unter die Lupe genommen.

„Wir haben bei den Vor-Ort-Terminen zudem mehrere gute Anregungen aus der Anwohnerschaft mitgenommen und setzen diese sofern möglich auch gerne um“, berichtet der städtische Mobilitätsbeauftragte Horst Bisinger. So seien beispielsweise Baumstandorte so platziert worden, dass ein problemloses Ein- und Ausfahren auf Grundstücke funktioniert.

Nicht zu verwechseln mit einem Fahrradweg

„Eine Fahrradstraße ist nicht mit einem Radweg zu verwechseln. Auf einer Fahrradstraße können auch Autos zugelassen werden, was in der Körnerstraße für Anlieger der Fall ist. Es gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern und auf Radfahrer muss besondere Rücksicht genommen werde“, erklärt Bisinger.

Die Körnerstraße wird ab der Lorenz-Bock-Straße stadtauswärts für Autos als Einbahnstraße geführt. Radfahrer dürfen auf der Straße in beide Richtungen fahren. Zudem wird die Körnerstraße ab der Kreuzung mit der Lorenz-Bock-Straße Richtung Heerstraße künftig als Vorfahrtsstraße ausgeschildert.

„Wir setzen die Maßnahme abschnittsweise um, damit die Belastungen für die Anwohner und die Besucher des Finanzamts nicht zu hoch sind und eine Vollsperrung vermieden werden kann.

Trotzdem kann es im Zuge der Arbeiten zu Beeinträchtigungen kommen“, bittet Bisinger um Verständnis.

Die ersten Markierungen sind schon sichtbar

In einem ersten Schritt wurde die neue Beschilderung für die Körnerstraße montiert. Parallel erfolgten bereits die ersten Markierungsarbeiten. Hier wurden zum Beispiel Gefahrenbereiche rot und auch die neuen Längsparkierungen markiert. Für diese Markierungsarbeiten müssen die entsprechenden Flächen in Teilabschnitten temporär gesperrt werden.

Erfahrungsgemäß seien diese Bereiche nach wenigen Tagen wieder für den Verkehr freigegeben, heißt es von der Stadt Rottweil.Ab nächster Woche erfolge zudem eine Maßnahme zur Straßensanierung zwischen der Lorenz-Bock Straße und der Friedrichstraße durch die Firma Stumpp. Dann sollen auch neue Bäume gepflanzt werden. Die Freigabe der Fahrradstraße plant die Stadt bis Ende November.

Auf der Internetseite www.rw2028.de finden sich weitere Information zu den Themen Stadtentwicklung und Mobilität in Rottweil.