Firmen wie Disney und United Airlines nutzen die US-Rechtslage und verpflichten ihre Arbeitnehmer zum Impfen – massiv unterstützt von Präsident Joe Biden.
Stuttgart - Ohne Impfung kein Job. Immer mehr US-Firmen stellen ihre Mitarbeiter vor die Alternative, sich bis zu einer festgesetzten Frist impfen zu lassen oder gekündigt zu werden. Jüngste Beispiele sind United Airlines, die als erste US-Fluggesellschaft ihren 67 000 Mitarbeitern die Impfung vorschreibt oder der Unterhaltungskonzern Disney. Dieser hat die Pflicht ebenfalls auf sämtliche Angestellte ausgedehnt, die nicht von zu Hause aus arbeiten. Auch der Fleischfabrikant Tyson Foods, der in seinen Schlachthöfen schon von Covid-Ausbrüchen betroffen war, hat die Impfung zur Pflicht für sämtliche Mitarbeiter gemacht. Bei Disney ist die Kündigungsdrohung allerdings noch indirekt. Bei einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC wich Firmenchef Bob Chapek einer konkreten Antwort aus. Man handele für das „Allgemeinwohl“, sagte Chapek.