Die Nachfrage nach dem neuen Corona-Impfstoff Novavax ist im Kreis Freudenstadt zumindest derzeit offenbar eher verhalten.

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Kreis Freudenstadt - Wie Sabine Eisele, Pressesprecherin des Landratsamts, auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte, seien am Montag und Dienstag rund 40 Dosen des sogenannten "Totimpfstoffs" verabreicht worden. Die Mitarbeiter im Kreisimpfstützpunkt (Kiss) in Schopfloch hätten Novavax am Sonntag und Montag etwa 25 Mal verabreicht, das Mobile Impfteam des Ortenaukreises bei einer Aktion in Schönmünzach 15 Mal.

Nachfrage stagniert insgesamt

Insgesamt sei derzeit die Nachfrage nach Impfungen rückläufig. Das Kiss habe am Sonntag und Montag insgesamt rund 50 Spritzen verabreicht. Termine im Kreis mit Novavax konnten erstmals ab Sonntag gebucht werden. Anders als der Wirkstoff von Biontech ist Novavax proteinbasisert und kein mRNA-Vakzin. Ein Teil der Impfskeptiker, die Vorbehalte gegen mRNA-Medikamente äußerten, hatten erklärt, auf einen konventionellen Wirkstoff zu warten.

Nur für Impfzenten

Novovax wird nur in Impfzentren verabreicht. Die Impfquote im Landkreis mit über 80 Prozent gilt als überdurchschnittlich hoch. Die offizielle Sieben-Tage-Inzidenz für den Landkreis lag am Dienstagabend bei 2224,5.