Das neu gewählte Vorstandsteam (von links): Beisitzerin Manuela Kieninger, Vorsitzende Irene Moosmann, 2. Kassierer Joachim Kaltenbacher, 2. Schriftführerin Christine Oehl und Schriftführerin Petra Glünkin. Foto: Bürger für Bürger

Die Generalversammlung von "Bürger für Bürger" eröffnete Vorsitzende Irene Moosmann mit den Worten: "Wenn in letzter Zeit eine Generalversammlung ansteht, ist wieder eine neue Katastrophe im Gange, die erhebliche Auswirkungen auf unser Leben mit sich bringt."

Schramberg-Tennenbronn - Corona habe das Leben spürbar verändert, "doch nun tobt ein schrecklicher Krieg seit über einem halben Jahr vor unserer Haustüre." Moosmann stellt fest, dass diese gravierenden Veränderungen womöglich dazu führen, dass solche Einrichtungen wie "Bürger für Bürger" wieder an Wichtigkeit zunehmen. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen welche in Not geraten sind, zu helfen, und dies vor allem durch "Hilfe zur Selbsthilfe."

Oft um Unterstützung angefragt

Gerade dort wo das "soziale Netz Lücken aufweist, soll schnelle Hilfe geleistet werden." Nicht nur die Vorsitzende beobachtet, dass in letzter Zeit vermehrt Anfragen nach Unterstützung im Haushalt gestellt werden. Häufig kommen diese Anfragen von älteren Mitbürgern. Für diese Anfragen sei jedoch eher die Nachbarschaftshilfe zuständig, da es kein Notfall im Sinne des Vereins sei. Doch für diese Hilfeleistungen fehle es an freien Kapazitäten und deshalb fragte Moosmann nach, ob jemand aus dem Verein gerade diese nachbarschaftliche Hilfe für solche Mitmenschen übernehmen könne. Wer für sich Möglichkeiten sehe zu helfen, könne sich gerne an "Bürger für Bürger" wenden.

Satzung wird geprüft

Schriftführerin Petra Glünkin berichtete, dass derzeit die Satzung geprüft und gegebenenfalls überarbeitet werde. Im Vereinsjahr 2021 haben 65 Mitglieder die Arbeit unterstützt. Das von Bürger für Bürger koordinierte Kinderferienprogramm ist 2021 coronabedingt ausgefallen.

Einen durchaus positiven Kassenbericht konnte der Kassier Bernhard Bruker abgeben.