So sieht der aktuelle Planungsstand für das Prüf- und Technologiezentrum Immendingen aus. Foto: Daimler AG

Laut Bürgermeister keine Hindernisse für weitere Planung. Autopilot könnte bis 2020 gebräuchlich werden.

Immendingen/Stuttgart - Bei der Planung der neuen Test- und Prüfstrecke in Immendingen (Kreis Tuttlingen) ist der Autobauer Daimler einen wichtigen Schritt vorangekommen: Drei Wochen lang hatten die Bürger Zeit, im Rathaus Einsicht in die Pläne zu nehmen und Stellung zu beziehen.

 

Nach ersten Erkenntnissen seien dabei keine Hindernisse für die weitere Planung aufgetaucht, sagte der Immendinger Bürgermeister Markus Hugger unserer Zeitung. Daimler will in Immendingen 200 Mio. Euro investieren und 300 Arbeitsplätze schaffen. Vorangetrieben wird dann unter anderem auch die Entwicklung des autonomen Fahrens.

Der Autopilot könnte nach Einschätzung von Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche bis zum Jahr 2020 gebräuchlich werden. „Realistisch würde ich sagen, dass alle wesentlichen Teile des autonomen Fahrens am Ende dieses Jahrzehnts zu erwarten sind“, sagte er. Der Fahrer werde aber trotzdem nicht komplett aus der Verantwortung gelassen. „Bei extremen Bedingungen muss der Fahrer selber eingreifen – wie ein Pilot, der dann manuell landet.“