Bei der Informationsveranstaltung zum Thema „Wasserstoff für Baden-Württemberg“ (von links): Isabell Knüttgen („e-mobil BW“), Martin Eggstein (Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft), Christoph Diehn („terranets bw“), Tanja Traub (Hauptgeschäftsführerin IHK Nordschwarzwald), Raphael Neuhaus („VDMA – Klimaneutrale Produktion“), Karsten Pinkwart (Fraunhofer Institut für Chemische Technologie), Stefan Bogenrieder (Campus Schwarzwald). Foto: IHK

Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Wasserstoff für Baden-Württemberg“ wurde von der IHK Nordschwarzwald abgehalten. Dabei handle es sich um ein Schlüsselelement in der Energiewende.

Unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg habe die Veranstaltung großen Anklang gefunden, wie es in einer Mitteilung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald heißt.

Ein breites Bündnis aus Netzbetreibern, den Industrie- und Handelskammern sowie weiteren Akteuren unterstütze die Ermittlung des Wasserstoffbedarfs für Baden-Württemberg. Die Veranstaltung habe den Teilnehmenden eine Gelegenheit geboten, die Kampagne zur Wasserstoffbedarfsermittlung kennenzulernen und sich aktiv einzubringen.

Tanja Traub, Hauptgeschäftsführerin der IHK Nordschwarzwald, habe in ihrer Eröffnungsrede sowohl die Bedeutung von Wasserstoff als Energieträger für klimaneutrales Wirtschaften als auch des Aufbaus einer zuverlässigen Wasserstoffinfrastruktur in Baden-Württemberg betont.

„Task Force Wasserstoff“ hat wichtige Rolle

Sie sagte: „Wasserstoff ist zweifellos eines der Schlüsselelemente in der Energiewende. Insbesondere für Baden-Württemberg eröffnen sich durch die Nutzung von Wasserstoff neue Perspektiven und Chancen, um unsere Wirtschaft zu stärken. Eine gute Wasserstoffinfrastruktur ist dabei unerlässlich, um den Einsatz von Wasserstoff effizient und flächendeckend zu ermöglichen.“

Die IHK Nordschwarzwald sei im Bereich Wasserstoff landesweit vernetzt. Eine wichtige Rolle spiele dabei die „Task Force Wasserstoff“ des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags. Diese „Task Force“ vertrete die Interessen der Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung und wirke aktiv am Informationsaustausch und der Vernetzung der Unternehmen sowie wissenschaftlicher Forschungseinrichtungen mit.

Bedarfe bis 19. August online melden

Die IHK Nordschwarzwald habe sich über die Resonanz und das engagierte Interesse der Teilnehmenden an der Wasserstoffinitiative gefreut, schreibt die IHK. Sie rufe weiterhin dazu auf, die Bedarfe an Wasserstoff für die kommenden Jahre bis zum 19. August unter https://www.h2-fuer-bw.de/bedarfsmeldung zu melden.

Die gesammelten Daten zum Wasserstoffbedarf werden ausgewertet und dienen als Grundlage für zukünftige strategische Entscheidungen zur Wasserstoffversorgung in Baden-Württemberg.

Die IHK Nordschwarzwald werde weiterhin eng mit allen relevanten Akteuren zusammenarbeiten, um die Nutzung von Wasserstoff voranzutreiben und die Region als Vorreiterin in Sachen Klimaneutralität und Wasserstoffinfrastruktur zu positionieren, heißt es in der Mitteilung abschließend.