Thomas Giese hat sich mit seinem Hund Ruby die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft gesichert. Foto: Verein

Hundesportler: Thomas Giese mit Ruby sowie Uwe Ittner mit Digger für Teilnahme qualifiziert

Bei der Verbandsmeisterschaft der Gebrauchshundehunde in Leutenbach haben Thomas Giese mit belgischem Schäferhund Ruby sowie Uwe Ittner mit belgischem Schäferhund Digger von den Hundefreunden Mötzingen jeweils das Ticket für die Deutsche Meisterschaft der Gebrauchshunde in Hirschau gelöst.

Mötzingen. Nach den Coronazeiten war unklar, wie sich die Hunde bei der ersten großen Prüfung präsentieren. Bis auf ein paar Kleinigkeiten sei es aber nach Plan gelaufen. Thomas Giese belegte Platz neun, Uwe Platz 13 von 60 Startern.

Der Gebrauchshundesport ist die Königsdiziplin im Hundesport: Hier muss der Hund drei Disziplinen absolvieren: Eine mindestens 600 Meter große Fremdfährte absuchen und drei verlorene Gegenstände finden und anzeigen. Eine überdurchschnittliche Gehorsamsleistung zeigen wie perfekt am Fuß laufen. Die Übungen Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung akkurat ausführen. Ebenso gibt es drei Apportierübungen, die auch in höchster Perfektion gezeigt werden müssen. Am Ende muss sich der Hund in eine angezeigte Richtung mit hoher Geschwindigkeit entfernen und dann auf Kommando sofort ablegen.

Zum Schluss ist der Schutzdienst dran. Dabei gilt es einen Scheintäter zu finden und zu verbellen, dessen Flucht zu vereiteln und ihn dann zum Leistungsrichter verbringen. Dass alles unter hoher trieblicher Belastung und absolutem Gehorsam.

Thomas Giese und seine Ruby sowie Uwe Ittner mit seinem Digger hätten das hervorragend gemeistert und vertreten nun den Hundeverein Mötzingen bei der Deutschen Meisterschaft in Hirschau (Oberpfalz) Ende September. Hier können sie sich bei einem sehr guten Ergebnis direkt für die Verbandsmeisterschaft im kommenden Jahr qualifizieren.