Die letzten Arbeiten an der großen B 27-Umfahrung laufen. Entweder heute oder morgen soll der Verkehr auf der Strecke wieder freigegeben werden. Foto: Simon Foto: Schwarzwälder Bote

B 27-Umfahrung: Probleme mit einem Kabel der Telekom bringen Zeitplan nicht ins Wanken

Donaueschingen/Hüfingen/Bräunlingen (guy). Auf der großen Baustelle der B 27-Umfahrung bei Behla arbeitet man stetig der anstehenden Verkehrsfreigabe entgegen. Wie Projektleiter Michael Waidele sagt, sei man bei Projekten solcher Größenordnung vor Überraschungen nie vollkommen gefeit. Entsprechend geisterte das Gerücht durch die sozialen Medien, aufgrund eines Starkstromkabels komme es zu Verzögerungen auf der Baustelle und sie könne nicht rechtzeitig diese Woche freigegeben werden. "Wir rechnen ja immer mit irgendwelchen Überraschungen und hatten tatsächlich im nördlichen Bereich auch mit einem Kabel der Telekom zu tun", so Waidele. Beim Anbringen der Schutzplanken, die in die Erde getrieben werden, musste auf ein Kabel acht gegeben werden, das nicht richtig eingemessen werden konnte. Dazu waren Mitarbeiter der Telekom vor Ort. Am Zeitplan wird sich dadurch allerdings nichts ändern: "Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass wir entweder heute oder spätestens am Mittwoch den Verkehr wieder auf der Strecke haben werden", sagt Waidele. Natürlich immer vorausgesetzt, es treten keine größeren Überraschungen auf. "Wir haben noch ein paar Pflasterarbeiten zu erledigen und werden schauen, wie es läuft. Ich werde daher nicht zwangsläufig mit der Brechstange eine Freigabe für heute erzwingen", erklärt er. Mittwoch stehe mit ziemlicher Sicherheit als Termin fest.

Wenn die restlichen Arbeiten erledigt sind, geht die Baustelle erst einmal in die Winterpause. In den Wochen zuvor haben die Arbeiter regelmäßig Überstunden gemacht, auch samstags gearbeitet, um die Asphaltschichten nochhineinzubekommen.

Jetzt bleibt Zeit zum Durchatmen. Wie Michael Waidele sagt, gehe es 2019 weiter. Dann steht nochmals eine Sperrung an. Im südlichen Bereich in Richtung Blumberg geht die Straße zu, um den Abschnitt bis zum Abzweig nach Fürstenberg wieder auf Vordermann zu bringen. Aufgrund der verschiedenen Neigungswinkel von alter und neuer Straße kein einfaches Aufbringen einer weiteren Schicht, sondern eher ein kompletter Umbau.