Denise Moriz, (von links) "Christian Drosten"/"Ariane Faller"/"Rolando Villazon"/"Denise Moriz"/"Martin Kippenberger"/"Anna Maria Mühe"/"Christoph Waltz", 2020, Aquarell auf Büttenpapier. Foto: Schwarzwälder Bote

Kultur: Museumsquiz des Stadtmuseums für Kunst und Geschichte Hüfingen ist online

"Durchhalten" ist wohl die Devise, die man dieser Tage am häufigsten antrifft. Dies schließt auch die regionale Museumslandschaft mit ein, deren Pforten bereits seit November nicht mehr passiert werden dürfen.

Hüfingen. Gemäß diesem Motto beschreitet auch das Stadtmuseum für Kunst und Geschichte Hüfingen kontinuierlich neue Wege. Ein Museumsquiz ist aktuelles Highlight auf der Homepage des Museums.

20 "spielerisch-ernsthafte" Fragen zur aktuellen Sonderausstellung, der Geschichte des Hüfinger Künstlerkreises und der Ur- und Frühgeschichte Hüfingens, erdacht von Webmaster Harm von Lintig, laden dazu ein, augenzwinkernd die umfangreiche Internetseite zu erkunden. Als kleines Dankeschön erhalten die Teilnehmer eine Familienkarte, die eingelöst werden kann, sobald die Schließung aufgehoben wurde.

Die Ausstellung "pas de deux" bis zum 7. März 2021 verlängert

Aus gegebenem Anlass wird das Stadtmuseum Hüfingen seine aktuelle Ausstellung "pas de deux" der in Ludwigsburg lebenden Künstler Denise Moriz und Jörg Mandernach bis zum 7. März verlängern – in der Hoffnung, die sehenswerte Schau im kommenden Jahr wieder interessierten Besuchern zugänglich machen zu dürfen. Bis es soweit ist, kann über die Homepage des Museums ein virtueller Rundgang durch die Ausstellung abgerufen werden.

Die ursprünglich für den Jahresbeginn geplante Ausstellung "Lebensfreude – Kulturgeschichte begegnet Bildender Kunst" wird voraussichtlich im Herbst, im Kreishaus des Landratsamtes, nachgeholt werden.

Viele Pläne für die Zukunft

Sollte die Entwicklung der Pandemie dies erlauben, folgt ab dem 19. März eine Ausstellung, die dem Hammereisenbacher Bildhauer und Zeichner Wolfgang Kleiser gewidmet sein wird, der 2021 seinen 85. Geburtstag feiern wird.

Am 11. Juni wird dann das ursprünglich für 2020 geplante Projekt "Die Beschaffenheit der Wünsche" starten, eine öffentlich ausgeschriebene Ausstellung, für die sich 200 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Baden-Württemberg beworben hatten. Eine Jury, bestehend aus den beiden Vorstandsmitgliedern des Förderkreises Stadtmuseum Hüfingen Ralf Breuninger und Günter Fohmann, Geschäftsführer Peter Müller, Kunsthistorikerin Simone Jung, Künstler Stefan Kees sowie Kuratorin und Künstlerin Ariane Faller-Budasz, wählte 51 künstlerische Positionen für die zweiteilig konzipierte Ausstellung aus. Erstmals wird auch der vom Museum initiierte Kunstpreis verliehen.

Im September erhalten wieder die Internationalen Keramikwochen Hüfingen gebührenden Raum. Zu guter Letzt zeigt die Nachfahrin des Hüfinger Künstlerkreises und weit über die Region hinaus bekannte Puppenschöpferin Ingeborg Jaag ab dem 8. Oktober 2021 unter dem Titel "Moden anno dazumal" eine spannende Reise durch die Welt der Mode vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.