Eine lange Tradition hat das Jahreskonzert der Stadtmusik Hüfingen am Ostersonntag in der Festhalle. Den Gästen wird ein unterhaltsames und vielseitiges Programm vom großen Orchester und der Jugendkapelle geboten. Foto: Lendle Foto: Schwarzwälder Bote

Jahreskonzert: Traditioneller Auftritt am Ostersonntag mit schwungvollen Melodien

Hüfingen. Die Hüfinger Stadtmusik bietet am Ostersonntag ein Konzert, das den Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele finden soll

Einen besonderen Hörgenuss bietet in jedem Jahr das Jahreskonzert der Stadtmusik am Ostersonntag in der Festhalle. Traditionsgemäß demonstrieren dabei sowohl das große Orchester, als auch die Jugendkapelle ihr Können an den Instrumenten mit einem unterhaltsamen und anspruchsvollen Programm.

Während es nun bereits das zweite Osterkonzert des neuen Dirigenten Markus Burger ist, hält bei der Jugendkapelle zum ersten Mal Michael Drumm den Dirigentenstab in der Hand. Vor einem Jahr übernahm Drumm den Taktstock von seinem Vorgänger Martin Rosenstiel. Der Klarinettist wird das Konzert mit seiner jungen Mannschaft mit dem flotten Marsch "Gruß an die Baar" eröffnen. Anschließend werden die Nachwuchsmusiker die Gäste mit einem "Grönemeyer Medley" bestens unterhalten.

Dabei kann man erkennen, dass das Konzept der Nachwuchsförderung angefangen von den Notenkobolden über die Bläserklasse an der Lucian-Reich-Schule und dem Vororchester gute Früchte trägt.

Die Jugendkapelle kann sich in der jüngsten Vergangenheit über fünf Neuzugänge freuen.

Für ihren Auftritt beim Osterkonzert und dem Ende Juni statt findenden Wertungskonzertes in Frittlingen haben die Musiker des großen Orchesters fleißig geprobt.

Erst kürzlich fand dazu ein Probewochenende in Hüfingen mit externen Dozenten für die verschiedenen Register und das gesamte Orchester statt. "Dieses Wochenende verlief sehr gut und der Effekt der intensiven Proben war sehr positiv", sagt Markus Burger.

Zum Ausspruch von Platon "Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele" wurde ein Programm kreiert, das die Gäste in diesem Sinne mit Musik entspannen lassen soll. Auftakt bildet mit leisen Tönen die Appalachian Ouvertüre, eine Klangmalerei, die in grüne Wälder und tiefe Täler entführt. "Musik muss nicht immer lauter und schneller sein, sie kann durchaus auch ruhige und meditative Elemente beinhalten" erklärt Burger.

Abwechslung bieten dazu jüdische Hochzeitstänze, eine anspruchsvolle Suite, eine Landschaftsvertonung von Arizona sowie eine Reise "In 80 Tagen um die Welt". Beim finalen Höhepunkt wird ein spritzig arrangiertes James Bond Medley aus älterer und neuerer Filmmusik präsentiert. In der Pause und nach dem Konzert werden die Gäste bewirtet.

Beginn ist um 20 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse.