Versammlung: Zunft stellt ihr Motto vor und vergibt Ehrentitel
Hüfingen. "E reacht Narredorrenand isch e scheen Mitenand": So lautet das Fasnetmotto 2019 der Hüfinger Narrenzunft. "Die Fasnet ist am schönsten, wenn alle mitmachen, unabhängig von ihrem Alter oder ihrem Status", begründete Zunftmeister Thomas Schmid die Wahl des Mottos. Der Spruch passt zwar auf kein Plakat, doch erlaubt er vielfältige Möglichkeiten, die Hüfinger Fasnet zu erleben. Den Fasnetbutton 2019 ziert das Konterfei der Schächerkatzen.
Neugestaltung des Montags wird zum riesigen Erfolg
In seinem Bericht ging Schmid auf die steigenden bürokratischen Anforderungen ein, mit welchen sich die Narren während der Organisation ihrer Veranstaltungen und Umzüge auseinanderzusetzen haben. Die zunehmenden Ansprüche an Sicherheit und Hygiene trügen dazu bei, dass das Anforderungsprofil für einen Narrenrat kontinuierlich steige.
Schmid blickte auf ein erfolgreiches Jahr der Narrenzunft Hüfingen zurück. "Die Neugestaltung des Fasnetmontags mit dem gemeinsam von allen Abteilungen der Zunft und der Stadtmusik gestalteten Ball in der Halle war ein riesiger Erfolg", bemerkte Schmid. Einziger Wermutstropfen sei das gesundheitsbedingte Ausscheiden des langjährigen Zunftballfilmers. Ein Nachfolger wird dringend gesucht.
Kollmeier: Stadt richtet Zunftmeisterempfang auch in der Zukunft aus
Einen positiven Bericht lieferte Säckelmeister Richard Hofmeier ab, der nach dem deutlichen Minus im vorletzten Jahr wieder ein erfreuliches Plus meldete.
Bürgermeister Michael Kollmeier betonte die Sympathien der Stadtverwaltung für die Narrenzunft. Die Stadt werde auch in den kommenden Jahren den Zunftmeisterempfang am Montag ausrichten.
Für die Ausrichtung der eigenen Veranstaltungen über die närrischen Tage in Hüfingen sucht die Zunft noch weitere Helfer. Die aus ihren Ämtern scheidenden Narrenräte Walter Schafbuch und Norbert Huppert ernannte die Zunft zu Ehrenräten.
Walter Schafbuch gehörte 13 Jahre dem Gremium an und war insbesondere für die Küchenleitung zuständig. Norbert Huppert war 33 Jahre der Mann für die Technik. Von der Vereinigung schwäbisch alemannischer Narrenzünfte erhielt er vor sechs Jahren das goldene Ehrenabzeichen.
