Wegen des Rückgangs wird es an der Werkrealschule Horb in der Klassenstufe fünf im kommenden Schuljahr nur noch eine Klasse mit 30 Schülern geben. Foto: dpa-Zentralbild

Wegfall der Grundschulempfehlung lässt Schülerzahlen um rund ein Drittel sinken.

Horb - An der Werkrealschule Horb ist die Zahl der Anmeldungen wegen des Wegfalls der verbindlichen Grundschulempfehlung um rund ein Drittel zurückgegangen. Das gab die Stadtverwaltung in einem Situationsbericht zur Entwicklung der Schülerzahlen an den städtischen Schulen bekannt. Über die Sachlage wurde am Dienstag in der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses des Gemeinderates diskutiert.

Wegen des Rückgangs wird es an der Werkrealschule Horb in der Klassenstufe fünf im kommenden Schuljahr nur noch eine Klasse mit 30 Schülern geben.

Auch die Werkrealschule Altheim hat ein Drittel weniger Anmeldungen registriert; die Zahl sank von 21 auf 13. Dies gelte auch für die Außenstelle in Dettingen, wo die Schülerzahl von 15 auf 9 sinkt. Dort muss eine Kombi-Klasse gebildet werden.

Mit stabilen Zahlen können dagegen das Martin-Gerbert-Gymnasium (MGG) und die Realschule aufwarten. Im MGG stieg die Zahl der Neuanmeldungen von 92 auf 98, in der Realschule von 117 auf 118.

Gerhard Munding, CDU-Fraktionsvorsitzender, wollte wissen, ob die zurückgehenden Schülerzahlen in der Werkrealschule Horb etwas Platz schaffen, um die Raumnot in der benachbarten Realschule zu lindern. Oberbürgermeister Peter Rosenberger sieht darin jedoch noch keine Lösung des Platzproblems, sodass die vom Gemeinderat beschlossene Erweiterung um zwei Klassenräume in flexibler Bauweise und um einen weiteren Raum (durch Abtrennung des Musiksaals) bis zum Herbst verwirklich werden soll.