Kommunales: Räte wollen sich über die Kosten informieren

Horb-Betra. Über den Zustand der Spielplätze im Stadtteil hatte sich der Ortschaftsrat bereits vor der Sitzung an Ort und Stelle ein Bild gemacht. Darüber hinaus gab es zusätzliche Besichtigungstermine sowie eine gemeinsame Inspektion des Spielplatzes "Bucklige Welt" mit den Herren Behringer vom Rathaus und Schrägle vom Bauhof. Dabei gab es in Punkto Sicherheit momentan keine Beanstandungen.

Es wurde zwar festgestellt, dass das Holz der Spielplätze zum Teil rissig und verdreht, aber nach eingehender Beurteilung nicht gefährlich sei. Lediglich das Befreien und Entmoosen sollte noch umgesetzt werden. Dies soll gegebenenfalls mit einem leistungsfähigen, mobilen Hochdruckreiniger der Kläranlage gemacht werden. Die Experten der Stadt empfehlen unter anderem die Erstellung eines Kleinkindbereichs, der am oberen Bereich an den Bäumen angesiedelt werden könnte. Ebenfalls ist die Rede von einem größeren Sandbereich mit Spielhäusle sowie ein Federwipptier.

Inwieweit diese Empfehlungen zum Tragen kommen könnten, hängt naturgemäß von der Finanzierung ab. Diese ist aber vom Masterplan abhängig und bekanntlich auf 5000 Euro festgeschrieben.

In der öffentlichen Sitzung im Rathaus gab es zu den drei im Stadtteil vorhandenen Spielplätzen noch sehr interessante Diskussionen. Zunächst hatte der Ortschaftsrat den Spielplatz "Wedlach" im Oberdorf besichtigt.

Brunnen soll auf Vordermann gebracht werden

Hier wurde festgestellt, dass ein Spielgerät marode ist und beseitigt werden soll. Außerdem soll der Brunnen wieder auf Vordermann gebracht werden. Angesprochen wurde ferner die Anlage eines Trampolins. An Kosten wurden bezüglich des erforderlichen Spielgerätes rund 2000 Euro genannt.

Als nächstes besichtigten die Räte den Spielplatz bei der Hohenzollernhalle. Dieser wird in der Regel bei Veranstaltungen in der Hohenzollernhalle benutzt und soll bleiben, wie er ist. Zum Schluss stand der Spielplatz "Bucklige Welt" auf dem Programm. Festgestellt wurde, dass das für die verschiedensten Spiel- und Klettergeräte benützte "Brandenburgische Eichenholz" noch ein maximales Restalter von fünf Jahren hat. Deshalb soll dort ein Versuch gemacht werden.

Die verschiedenen Kleingeräte sollen eingeölt und abgedämpft werden, damit man beurteilen kann, ob sich eine vollständige Abdampfung der Spiel- und Klettergeräte noch lohnt. Diese Abdampfung soll im Herbst durchgeführt werden. Dann soll sich zeigen, ob sich eine Sanierung lohnt. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die nötige Finanzierung möglich ist.

In der Diskussion wurde angeregt, gegebenenfalls einzelne Spielgeräte nach Maßgabe der vorhandenen Mittel aus dem Ortsbudget zu ersetzen. Angeregt wurde ferner die Gründung eines "Vereins Bucklige Welt" als e. V., damit man dort auch Spendenbescheinigungen an die Spender ausstellen könnte.

Der Ortschaftsrat stimmte den Empfehlungen bezüglich der Abdampfung zu und empfahl die erforderliche Neuplanung.

Eine Information über interessante Spielplätze soll schließlich zeigen, mit welchen Kosten zu rechnen ist.