Der Stiftungsrat freut sich über den neuen Stiftungsdirektor. Von links: Klaus Konrad (Diakon), Thomas Müller (Stv. Stiftungsdirektor), Alfred Seifriz (Siftungsratsvorsitzender), Peter Rist (Nachfolgender Stiftungsdirektor), Volker Weber, Eugen Blank, Peter Silberzahn (Stiftungsdirektor) und Doris Albrecht. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Spitalstiftung: Vielfältige Berufserfahrung und interessante Biografie zeichnen Peter Rist aus

Eine Ära geht zu Ende: Stiftungsdirektor Peter Silberzahn geht zum 1. Juli in den Ruhestand. Sein Nachfolger steht bereits fest: Peter Rist.

Horb. Rist wurde am 1. März vom Stiftungsrat vorgestellt und hat bereits seine Einarbeitung aufgenommen.

Peter Rist, 48 Jahre alt, stammt aus dem Oberland. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Von Haus aus ist er Diplom-Verwaltungswirt mit kaufmännischem Zusatzstudium. In seinem beruflichen Leben gab es viele Stationen, in denen sowohl seine Ausbildung als auch sein sozialunternehmerisches Interesse zum Tragen kam.

Sein Berufseinstieg begann beim Landratsamt des Alb-Donau-Kreises als Revisor. Dem schloss sich eine Tätigkeit bei der Stadt Neresheim als kaufmännischer Abteilungsleiter und stellvertretender Kämmerer an.

1996 bis 2005 war er in der Stadt Isny als Kämmerer, Fachbereichsleiter und Leiter von Eigenbetrieben tätig. Dann suchte er in Reutlingen eine neue Herausforderung, so als Beigeordneter, Leiter des Finanz- und Wirtschaftsdezernats, stellvertretender Dezernent für Kultur und Soziales, Vorstand und Geschäftsführer bei der Stiftung Volksbildung und Wohnbaugenossenschaft Reutlingen.

Von 2013 bis 2016 gab es eine intensive Familienphase, ging es doch um die Versorgung der Eltern, die Sorge um ein behindertes Kind und die berufliche Verwirklichung seiner Ehefrau. In dieser Zeit war er als selbstständiger Organisationsberater und freiberuflicher Musiker tätig. Der berufliche Wiedereinstieg erfolgte in den Jahren 2016 bis 2018, verbunden mit einer sozialunternehmerischen Orientierung; zunächst bei der landwirtschaftlichen Forschungsanstalt in Langenargen. Dann wechselte er als Abteilungsleiter zur St.-Elisabeth-Stiftung. Bei der katholischen Kirchengemeine Isny im Allgäu übernahm er eine Aufgabe als Projektleiter.

Im Rahmen einer bundesweiten Ausschreibung hatte er sich auf die Stelle des Stiftungsdirektors bei der Spitalstiftung Horb beworben.

Rist wird jedoch die Funktion eines Kirchenpflegers der katholischen Kirchengemeinden Horb, Bildechingen und Mühlen nicht mit übernehmen. Diese Funktion wurde bisher auch von Peter Silberzahn ausgeübt. Dieser Arbeitsbereich wurde abgetrennt und soll extra besetzt werden.

Als Stiftungsdirektor hatte Peter Silberzahn mit 250 Mitarbeitern zu tun und ein Stiftungs-Haushaltsvolumen von zwölf Millionen Euro zu bewegen. Die Bilanzsumme der Stiftung beläuft sich auf rund 30 Millionen Euro.

Peter Silberzahn gab seiner Freude Ausdruck, dass ein kompetenter Nachfolger für das Amt des Stiftungsdirektors gefunden wurde.