Nordstetter Grundschüler haben in einem Kurs zur Gewaltprävention ein paar einfache Techniken zur Deeskalation und Selbstbehauptung vermittelt bekommen. Foto: Stein Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Grundschüler trainieren Gewaltprävention

Horb-Nordstetten. Schüler der dritten und vierten Klasse haben erfolgreich ihre Mutprobe bestanden und vor den Augen ihrer Eltern die Bruchtestbretter durchschlagen. Außerdem konnten sie theoretische Inhalte erklären und einfache Selbstverteidigungstechniken anwenden.

Die Kinder haben sich in ihrem dreiwöchigen "Nicht-mit-mir-Kurs" mit unterschiedlichsten Themen auseinandergesetzt. In der Gewaltprävention ist es wichtig, mögliche gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen oder zu vermeiden. Dabei wurden Verhaltensweisen zur Vermeidung, Deeskalation und Intervention eingeübt und trainiert.

Im Bereich der Selbstbehauptung wurden das Selbstvertrauen gefördert sowie die Körpersprache und der Stimmeinsatz geschult. Hier ging es darum, Konfrontationen durch die Selbstbehauptung zu entschärfen, Belästigungen öffentlich zu machen und aktiv Hilfe zu holen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

Zudem wurden einfache und effektive Selbstverteidigungstechniken vermittelt, ganz vor dem Hintergrund der Notwehr und Nothilfe.

Alle Kinder hatten viel Spaß bei der Umsetzung der Inhalte und waren weitestgehend mit großem Eifer dabei. Dieser dreiwöchige "Nicht-mit-mir-Kurs" über sechs Nachmittage wurde von Marc Stein und Thomas Janker durchgeführt; beide sind lizenzierte Kursleiter im deutschen Ju-Jutsu Verband.

Die Schüler der ersten und zweiten Klasse wollen hier den Größeren natürlich in nichts nachstehen, und so folgt im neuen Jahr ein weiterer Kurs für diese Zielgruppe.