CDU-Gemeinderatsfraktion auf Besichtigungstour in Rexingen

Horb-Rexingen. Mit einigen ihrer Kommunalwahl-Kandidaten war die CDU-Gemeinderatsfraktion, darunter auch einige Ortsvorsteher, zu Gast in Rexingen.

Bei einem Rundgang mit einigen Mitgliedern des Ortschaftsrates stellte Ortsvorsteherin Birgit Sayer engagiert und kenntnisreich ihre Ortschaft vor.

Bei der Ortsbegehung fielen nicht mehr sanierungsfähige Gebäude auf, wie Fraktionsvorsitzender Gerhard Munding feststellte. Damit kam die Diskussion schnell auf den Abbruch solcher Gebäude, um Flächen für Neubauten zu gewinnen. So könne moderner Wohnraum im Dorfkern geschaffen werden. Die Stadt könnte als Zwischenerwerber auftreten und Investoren zur Neubebauung anwerben, so die Meinung in der Fraktion. Solch eine innerörtliche Bebauung wirke dem Bevölkerungsrückgang im Dorfkern entgegen.

Aufgrund der Topografie und der Eigentumsverhältnisse hat Rexingen nur noch wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Daher unterstützt die CDU-Fraktion, dass Rexingen in ein entsprechendes Förderprogramm aufgenommen werden soll. Dafür werde sich die Fraktion einsetzen.

Breiten Raum nahm der geplante Ausbau des restlichen Teilstücks der Kreisstraße ab Ortsende bis zur Rexinger Kapelle an der L 370 ein. Die L 370 wird zur B 28/neu im Zuge der Beseitigung des Bahnübergangs beim Seewald als Bundesstraße hochgestuft.

Für den Restausbau der Kreisstraße erhält der Landkreis eine Sonderförderung von 80 Prozent Zuschuss. Die CDU teilt mit: "Ein baldiger Ausbau wird aufgrund der ausgefahrenen Bankette, der besser und sicherer anzulegenden Bushaltestellen und der Verkehrssicherheit von der Gemeinderatsfraktion für sehr notwendig erachtet." Im Anschluss an die Besichtigungstour wurde die Besprechung im Rathaus fortgesetzt.

Das einhellige Urteil der Besucher war, dass Rexingen mit seinen Bürgern und der gewachsenen Ortsstruktur ein wichtiger Teil der Gesamtstadt Horb ist. "Investitionen in den Ortschaften rentieren sich und lassen die Stadt weiter zusammen wachsen", so die CDU.