Zeit für ein Schwätzchen: Der besinnliche Nachmittag ist eine der wenigen großen Veranstaltungen in Isenburg. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Ministranten: Der besinnliche Nachmittag in Isenburg gehört zu den Jahreshöhepunkten im Ort

Horb-Isenburg. Der besinnliche Nachmittag in Isenburg, vor 20 Jahren vom ehemaligen Stadtpfarrer Ewald Werner als Eintritt in die Advent- und Vorweihnachtszeit ins Leben gerufen, ist eine der letzten Veranstaltungen die aus der einstigen Isenburger Veranstaltungslandschaft noch übrig geblieben sind.Die Isenburger Ministranten stimmten wieder auf die Voradventszeit ein. Der Besinnliche Nachmittag, von den Ministranten seit jeher initiiert und von Gabi Blank begleitet, war schon immer ein Höhepunkt in der Isenburger Gemeinschaft gewesen.

Die Oberministrantin Lara-Marie Wiechert begrüßte die Besucher im voll besetzten Gemeindesaal. Wie jedes Jahr gab es wieder ein abwechslungsreiches Programm, bei dem auch Vocalmania unter Leitung von Rolf Wiechert nicht fehlen durfte.

Cedric Kiefer erfreute mit einem Gedicht, bei dem es auch um den weltlichen Einfluss auf Weihnachten geht.

Lotte Breuer unterhielt mit dem Lied "Geh unter der Gnade Gottes". Bei den Ministranten ist sie eine Seiteneinsteigerin. Diakon Klaus Konrad, vom Seelsorgeteam für Isenburg zuständig, gab seiner Freude Ausdruck, dass es mit dem besinnlichen Nachmittag jedes Jahr klappt – auch dank des Chores Vocalmania. Bischof Gebhard Fürst habe für die Diözese Rottenburg-Stuttgart das Jahr der Jugend ausgerufen. "Jugend ist schon immer etwas Wichtiges. Das Jahr der Jugend ist hörenswert", so Konrad. Auch die Isenburger Ministranten seien wichtig, so Konrad. "Und dieser besinnliche Nachmittag ist uns auch wichtig."

Lara-Marie Wiechert bereicherte danach im Anschluss mit dem Lied "Never enough", begleitet am Keyboard von ihrem Vater Rolf Wiechert.

Er erinnere sich noch gern an die Anfangszeit, ist doch Vocalmania aus diesem besinnlichen Nachmittag heraus entstanden (siehe auch Bericht oben). Der Chor erfreute mit drei Liedern: "Halleluja", "Darling stand by me" und "Es ist ein Ros’ entsprungen".

Ortsvorsteher Jürgen Grassinger erklärte in seinem Grußwort, es sei immer eine große Freude, wenn die Isenburger Ministranten etwas auf die Beine stellen: "Es bringt uns als Bevölkerung zusammen."

Grassinger ging auf den neuen Bürgertreff ein, der regelmäßig immer am ersten Donnerstag im Monat stattfindet. Jeder gehe doch ins Haus, mache die Türe zu. "Bei solch einem Treff kann man feststellen, dass wir seit 20 Jahren im gleichen Flecken wohnen." Am 6. Dezember um 19 Uhr ist der nächste Bürgertreff. "Ein Schwätzchen soll uns das Gefühl geben, dass wir alle Isenburger sind."

Neben Kaffee und Kuchen gab es bei einem kleinen Adventsbasar Selbstgebasteltes zu kaufen, beispielsweise Gestecke mit Kerzen und andere Dekoartikel. Gabi Blank und Gabi Schlotter, die sich um die Bastelarbeiten gekümmert haben, erhielten ein Geschenk.

Am Ende des Nachmittags gab es noch ein Quiz, bei dem es um Isenburg ging.