Foto: Schwarzwälder Bote

A ngefangen hatte alles vor dreieinhalb Jahren. Der erste Gottesdienst für

A ngefangen hatte alles vor dreieinhalb Jahren. Der erste Gottesdienst für Ausgeschlafene in Nordstetten wurde ins Leben gerufen. Hintergrund des neuen Konzepts war der Gedanke, dass für die Menschen, die heute die ganze Woche durch Familie und Beruf eingespannt sind, der Sonntag meist der einzige Tag ist, an dem sie ausschlafen können. Deshalb bot man einen Gottesdienst um 14 Uhr an, damit alle von Kindern bis zu Senioren den Sonntag entspannt beginnen können und trotzdem die Möglichkeit haben, den Gottesdienst zu besuchen. Im Anschluss an die Kirche traf man sich zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus. Diese Gottesdienste waren in ihrer lockeren, familiären Art etwas Besonderes und anders als man es gewöhnt ist. Pfarrer Elmar Maria Morein begleitete die Lieder mit der Gitarre. Auf den Stufen zum Altar traf man sich im Sitzkreis zum Gespräch über die verschiedensten Themen. Diese waren vielfältig. So sprach man unter anderem über die Taufe, den Glauben, Gelassenheit, Nächstenliebe, Güte oder Leben und Tod. Am letzten Sonntag ging es um die Dinge, die im Alltag fordern und manchmal auch Angst machen, dass es aber auf der anderen Seite vieles gibt, was hilft, das alles zu bewältigen, wie Familie, Freunde und Gott. Dieser war der letzte Gottesdienst seiner Art. Aufgrund mangelnder Nachfrage verabschiedete sich das Team Elke Schulze, Sandra Pittermuz, Belgin Yilmaz, Sonja Caboli und Michaela Reimann. Man ist aber auf jeden Fall dabei, sich etwas Neues zu überlegen und wird die Gemeindemitglieder ansprechen, was sie sich wünschen, welcher Tag und welche Uhrzeit ihnen am liebsten wäre. Foto: Tischbein