Nach 15 jähriger Tätigkeit als Vizepräsident wurde Klaus Ranft (Mitte) von Ringpräsident Thomas Fischer (links) zum ersten "Erznarren" des närrischen Freundschaftsringes Neckar Gäu ernannt und mit Narrenkittel, Ehrenurkunde und einem hölzernen Till Eulenspiegel verabschiedet. Neuer Vizepräsident des närrischen Freundschaftsringes ist seit Samstag Tobias Welte. Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Tobias Welte löst Klaus Ranft als Vizepräsident ab

Horb-Altheim (kra). Im Präsidium des närrischen Freundschaftsrings Neckar Gäu hat es bei der Hauptversammlung auch personelle Veränderungen gegeben.

Für Klaus Ranft (Ergenzingen), der nach fünfzehnjähriger Tätigkeit als Vizepräsident nicht mehr kandidierte, wurde Tobias Welte (Eckenweiler) einstimmig zum neuen Vizepräsidenten des närrischen Freundschaftsringes gewählt.

Welte ist bei den Narren kein Unbekannter. Von 1995 bis 2003 war er Zunftmeister der Narrenzunft Ergenzingen und ist mit der närrischen Materie bestens vertraut. In seine Amtszeit fiel unter anderem auch die erste Umstrukturierung der Ergenzinger Zunft und der Bau des neuen Zunftheimes.

Ranft, der sich seine ersten Narrensporen als Zunftmeister von Bierlingen verdiente und dort auch Ehrenpräsident ist, wird sein Narrenhäs nicht ganz an den Nagel hängen und für den närrischen Freundschaftsring künftig als Chronist tätig sein. Ringpräsident Thomas Fischer würdigte sein 15-jähriges Engagement und verlieh ihm den Titel eines "Erznarren" nebst Narrenkittel, Ehrenurkunde und der hölzernen Figur eines Till Eulenspiegels.

Dankesworte richtete auch der Ehrenpräsident des närrischen Freundschaftsringes, Karl-Heinz Schach, an seinen langjährigen Wegbegleiter, der sich unter anderem um die Finanzierung des 2008 neu erschienenen Ringbuches verdient gemacht habe.