Glaube: Von Altheimer Bürgerinnen und Bürgern finanzierte Glocke hängt in einem frei stehenden Turm auf dem Friedhof

Die neue Friedhofsglocke von Altheim hängt nun an ihrem vorgesehenen Platz.

Horb-Altheim. Zwar prägte der Ärger über die totale Kehrtwende der Stadtverwaltung in Bezug auf den geplanten Neubau der Toilettenanlage und die Umnutzung der alten Aussegnungshalle die letzte Sitzung des Ortschaftsrates in diesem Jahr, doch konnte Ortsvorsteherin Sylvia Becht auch eine prima Nachricht in Punkto Altheimer Friedhof verkünden.

Die neue Friedhofsglocke, die im November vergangenen Jahres im Beisein einer kleinen Altheimer-Delegation bei der Firma Bachert in Neunkirchen/Baden gegossen wurde, hängt jetzt an ihrem angestammten Platz.

Der Campanile, also der freistehende Glockenturm, steht auf dem großen Platz vor der neuen Aussegnungshalle und lädt von dort aus die Menschen zu den Beerdigungen ein.

Vorn auf der 211 Kilogramm schweren Glocke steht die Inschrift "Ich bin die Auferstehung und das Leben" und auf der hinteren Seite: "Gespendet von den Altheimer Bürgerinnen und Bürger im Jahre des Herren 2018."

Sie hängt in einem modernen Turm aus Stein, der sich wunderbar in die bestehende bauliche Struktur der Umgebung einpasst. Das die gesamte Konstruktion steht und natürlich auch funktioniert, sei mit ein Verdienst von Ortschaftsrat Hans-Peter Schmid, der maßgeblich am Bau des Glockenturms samt seiner mechanischen und elektronischen Infrastruktur beteiligt war, hob die Ortsvorsteherin explizit hervor. Geweiht ist die Glocke noch nicht, betonte Becht, die sich gut vorstellen kann, dass man mit der Einweihung bis ins Frühjahr 2020 wartet.