Der VdK Horb war auf Reisen im sächsischen Vogtland. Foto: Fath Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: VdK kehrt begeistert von Vogtland-Reise zurück / Schönheit von Bauwerken und Landschaft beeindrucken

Horb. Der mehrtägige Jahresausflug des VdK-Ortsverbandes Horb führte dieses Mal ins sächsische Vogtland mit seiner Hauptstadt Plauen. Die Reise ging vom 2. bis 6. September.

Am zeitigen Sonntagmorgen ging es mit einem vollen Bus über die Autobahn nach Plauen. Am Nachmittag traf die Gruppe am Hotel an und genoss bereits die Vorfreude auf den zweiten Tag, an dem es Plauen zu entdecken galt. Interessantes und Amüsantes über die Geschichte der Stadt und die über Jahrhunderte regierenden Vögte Reuss war bei einer Stadtführung zu erfahren. Natürlich gab es auch Informationen über die weltberühmte Plauener Spitze.

Nach einem gemütlichen Stadtbummel ging es nachmittags durch die vogtländische Schweiz zur Talsperre Pöhl mit einer herrlichen Rundfahrt auf dem See. Danach besuchte die Gruppe eine Plauener Spitzenstickerei und versuchte, die Geheimnisse der Plauener Spitze zu ergründen.

Anschließend staunten alle über ein Meisterwerk der menschlichen Baukunst: die Göltzschtalbrücke. Sie ist die größte Ziegelsteinbrücke der Welt und ein wunderschönes und beeindruckendes Bauwerk.

Am dritten Tag fuhr die VdK-Gruppe zunächst mit einem Reiseleiter, der viel und spaßig zu erzählen wusste, nach Bad Elster. Dieses sächsische Staatsbad ist seit 1848 ein "Bad der reichen Sachsen" gewesen, und die sächsischen Königinnen und Könige haben es sich dort gut gehen lassen. Nach einer Rundfahrt und einem gemeinsamen Rundgang durch das König-Albert-Bad und den Badeplatz bestand für jeden die Möglichkeit, das Heilwasser zu kosten, das jedoch nicht jedem mundete.

Anschließend ging es in die Kurstadt Franzensbad. Die Gruppe fuhr mit einem modernen Triebwagen durch das hügelige Vogtland und durch das malerische Elstergebirge nach Böhmen in die einzigartige Kurstadt, in der schon Goethe seine verschiedenen Krankheit auskurieren konnte. Ein wunderbarer Spaziergang sowie Kaffee und Torten rundeten diesen Ausflug ab.

Am vierten Tag erwarteten die Gruppe rauschende und dunkle Fichtenwälder und luftige Höhen: das Erzgebirge. Ein erster Halt war Annaberg-Buchholz, wo die schönste und größte spätgotische Hallenkirche Sachsens, St. Annen, beeindruckte. Nach einem kleinen Bummel durch die Volkskunststuben ging es weiter nach Oberwiesenthal in das Hotel von Jens Weißflog, dem weltberühmten Skispringer. Danach machten die Horber noch einen Abstecher auf das Dach Sachsens, den Fichtelberg, und fuhren über landschaftlich reizvolle Höhen und Täler durch das Westerzgebirge.