Der Jugendsonntag am Fest Christkönig stand unter dem Motto "hören(s)wert". In Rexingen setzten Ministranten und Jugendmusikband dieses Motto um. Foto: Konrad Foto: Schwarzwälder Bote

Jugendsonntag: Ministranten und Jugendmusikband gestalten Gottesdienst in Rexingen mit

Horb-Rexingen. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart hat in diesem Jahr den Jugendsonntag am Fest Christkönig, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, unter das Motto "hören(s)wert" gestellt. In Rexingen wurde das Motto von den Ministrantinnen und Ministranten unter der erwachsenen Begleitung von Carina Asprion umgesetzt, wie es schon seit acht Jahren der Fall ist. Zum Vorbereitungsteam gehörten die Ministranten Vanessa Appenzeller, Jasmin und Tom Asprion, Lea-Marie Distel, Jessica Fischer, Mona Jung, Terese, Leonita und Lorena Marku und Leonita Krasniqi.

Der Gottesdienst wurde von Diakon Klaus Konrad gehalten, und es waren auch einige Jugendliche und Jüngere aus andere benachbarten Gemeinden und die Gemeindemitglieder aus Rexingen gekommen. Konrad begrüßte auch Dekanatsjugendreferentin Elisabeth Wütz und die neue Dekanatsjugendseelsorgerin Marjela Vater.

Die Jugendmusikband wurde von Lukas Bruscella geleitet und begeisterte die Gottesdienstbesucher mit modernen geistlichen Liedern.

Es ist in Rexingen inzwischen schon zur Tradition geworden, immer am Christkönigsonntag einen Jugendgottesdienst zu halten: Vor vier Jahren Jahren war Weihbischof Thomas Maria Renz als Zelebrant nach Rexingen gekommen, der in Rottenburg für die kirchliche Jugendarbeit und für das Bischöfliche Jugendamt BDKJ (Bund der katholischen Jugend)  in Wernau zuständig ist.

So haben die Rexinger Jugendlichen wieder mit viel Engagement anhand von Textvorträgen versucht, das Thema Glaube und Leben  umzusetzen, dass das Evangelium – es handelt sich um das Verhör des Pilatus (Johannes 18,33b-37) – auch hörenswert wurde, zumal Jesus auch sagte: "Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme." Das Verhör von Pilatus mit Jesus sei damals bestimmt auch nicht ohne Geräusche verlaufen, sodass das Glaubensbekenntnis schließlich durch Summen wie ein Klangteppich unterlegt wurde.  Die Jugendlichen wollten damit gehört werden, das heißt die Botschaft Gottes sollte als hörenswert erkannt werden.  Und es war wirklich alles hörenswert, was die Jugendlichen mit ihren Texten aussagen wollten.

 Die Diözese hat mit diesem Jugendsonntag auch das Jahr der Jugend ausgerufen. Im Jahr 2019 geht es um die Beheimatung der jungen Leute im christlichen Glauben. Das soll auf allen Ebenen die Jugendarbeit im Mittelpunkt stehen. Schließlich sollen die Jugendlichen mit ihrer Botschaft ernst genommen werden. Nach dem Gottesdienst gab es draußen vor der Kirche auch noch eine Begegnung mit Kinderpunsch und Glühwein, und einige Ministranten hatten dazu auch Backwaren angeboten.