Ortschaftsräte aus Dettensee, Mühringen, Isenburg und Nordstetten informieren sich über die Situation der Berthold-Auerbach-Grundschule. Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Informationen für die Ortschaftsräte zur Berthold-Auerbach-Grundschule / Sanierung der WCs steht an

Horb-Nordstetten. Die Berthold-Auerbach-Grundschule in Nordstetten wird von Kindern aus Dettensee, Mühringen, Isenburg und Nordstetten besucht. Die Ortschaftsräte der vier Stadtteile hatten die Gelegenheit, sich über die Situation an der Schule sowie die durchgeführten und noch notwendigen Sanierungsmaßnahmen zu informieren.

Rektorin Monika Krahl schilderte die Entwicklung an der Schule. Die Schülerzahlen stiegen in den vergangenen Jahren langsam aber stetig an, von 138 Kindern im Schuljahr 2015/16 auf 167 in diesem Jahr. Ein weiterer Anstieg ist durch das Neubaugebiet zu erwarten. Rasant stieg auch der Anteil der ausländischen Kinder auf jetzt 29 Kinder aus elf Nationen, darunter sieben Asylbewerber. Seit Februar gibt es eine Vorbereitungsklasse, die von insgesamt 18 ausländischen Kindern besucht wird. Durch den Neuzugang von mehreren jungen Lehrerinnen ist man, was die Lehrerversorgung betrifft, für die kommenden Jahre ausreichend gerüstet.

Bei der Nachmittagsbetreuung sind 90 Kinder angemeldet. Seit dem vergangenen Jahr wird auch eine Frühbetreuung ab 7 Uhr angeboten. Bei dieser großen Zahl an zu betreuenden Kindern "platzt das Häusle aus allen Nähten", so die Rektorin. Auch der Betreuungsraum in der Schule reiche nicht aus, um alle Kinder für die Mittagsmahlzeit unterzubringen. Hier sucht man noch nach einer Lösung. Die bisher beitragsfreie Zeit bis 14 Uhr wird möglicherweise im kommenden Schuljahr kostenpflichtig werden.

An Arbeitsgemeinschaften werden eine Feuerwehr-AG in Mühringen und Nordstetten, das Lichtgewehrschießen des Schützenvereins und Rhythmusunterricht angeboten. Neu in diesem Jahr ist die Line-Dance-AG und nach einigen Jahren gibt es auch wieder eine Chor-AG.

Die Ortschaftsräte informierten sich über die Baumaßnahmen, die 2017 erledigt wurden. Die Turnhalle bekam neue Fenster, die Beleuchtung in und um die Turnhalle wurde energiesparend umgerüstet und die WCs im unteren Flur saniert.

Eine dritte Klasse hat mit ihrer Lehrerin Carmen Schäfer und einigen Eltern die Umkleideräume neu gestrichen. Der untere Schulhof und die Treppe im Eingangsbereich wurden vom Bauhof neu gestaltet. Allerdings stehen noch einige Maßnahmen an, die schon lange darauf warten, erledigt zu werden, wie die Sanierung des oberen Schulhofs oder die Rampe neben der Eingangstreppe. Immer wieder tritt Wasser ein, da der Untergrund der Schule nicht dicht ist. Aktuell ist der Eingangsbereich aufgerissen und wird saniert. Eine Grundsanierung des Turnhallenbodens steht noch an sowie weitere kleine aber zum Teil unfallträchtige Dinge, die behoben werden sollten. Die Sanierung der WCs im Obergeschoss ist für Herbst 2018 angekündigt. Wünschen würde man sich darüber hinaus einen Neuanstrich der Flure und eine neue Bestuhlung für die Halle, die über 40 Jahre alt ist. Eigentlich sei sie sehr froh über die Situation der Schule, bekräftigte Monika Krahl, man müsste nur mehr Platz haben. Ortsvorsteherin Edith Barth sagte ihre Unterstützung zu.