Bürgermeister Ralph Zimmermann (links) und DRK-Mann Said Houri (rechts) ehrten Heinrich Raible (Zweiter von links( und Martin Hellstern. Foto: Stadt Horb Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Heinrich Raible und weitere Blutspender geehrt

Horb. Drei verdiente Blutspender aus der Kernstadt ehrte Bürgermeister Ralph Zimmermann am vergangenen Mittwoch im Horber Rathaus. Zimmermann bedankte sich bei den Spendern für ihr vorbildliches Verhalten und bezeichnete sie als "stille, geheime, unbekannte Helden des Alltags", die viel von sich geben ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. "Das ist wirklich aller Ehre wert", so der Horber Bürgermeister, der zusammen mit Said Houri vom DRK Ortsvereins Horb, den fleißigen Spendern eine Urkunde und die passende Ehrennadel überreichte. Zehn Mal beim Aderlass war Christian Bok, der an der Ehrung jedoch nicht teilnehmen konnte. Martin Hellstern kann auf seinem Blutspenderkonto bereits die Zahl 25 verbuchen. Er berichtete den Anwesenden darüber, dass er vor 14 Jahren zusammen mit seinen beiden Söhnen zum Blutspenden gegangen sei. Seitdem seien alle drei überzeugte Blutspender.

Sage und Schreibe 150 Mal von seinem Lebenssaft abgegeben hat Heinrich Raible. "Ich bin Blutspender aus Dankbarkeit für meine Gesundheit", so Raible der als 24-jähriger Student zum ersten Mal zur Blutspende gegangen ist und am Mittwoch die Blutspender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und der Spenderzahl 150 überreicht bekam.  Eine weitere Intention Raibles zum Blutspenden sei die Kontrollfunktion: "Nur Blut von gesunden Menschen wird weiterbenutzt. Deshalb muss das gespendete Blut immer genauestens untersucht werden." Für die Versorgung von Kranken und Verletzten werden tagtäglich zigtausende Blutspenden benötigt. "Aufgrund der geringen Haltbarkeit des Blutes ist das Anlegen langfristiger Vorräte kaum möglich", erklärte Zimmermann und fügte hinzu, dass bis heute Blut nicht künstlich herstellbar und jeder einzelne Blutspender deshalb ein "Lebensretter" sei.