Beim Festakt zu 25 Jahre Jugendfeuerwehr Dettensee: Gesamtstadtkommandant Markus Megerle, Kreisbrandmeister Frank Jahraus, Ortsvorsteherin Ute Albers, Stadtjugendwart Thomas Danninger, Christopher Meyer, Jürgen Brendle mit Ehefrau Ulrike Brendle, Christoph Rummler. Am Rednerpult Oberbürgermeister Peter Rosenberger Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Jubiläums-Festakt: Abteilungsgründung vor 25 Jahren "der richtige Weg" / Gesamtstadt Horb war 1987 Vorreiter

H orb-Dettensee (jb). Im Rahmen eines Festwochenendes feierte die Jugendfeuerwehr Dettensee ihr 25-jähriges Bestehen. Am Samstagabend gab es einen Festakt.

Abteilungskommandant Christoph Rummler begrüßte die Gäste und stellte gleich fest, dass die Entscheidung, eine Jugendfeuerwehr zu gründen, der richtige Weg war.

Jürgen Brendle, auch von Anfang an dabei und mitengagiert, ließ nochmals den Werdegang der Jugendwehr Revue passieren.

Brendle sagte: "Es war der richtige Weg, den die Abteilung Dettensee unter dem damaligen Abteilungskommandanten Jürgen Krüger eingeschlagen hat und den wir immer weitergehen müssen, um eine gute ausgebildete Abteilungsfeuerwehr in Dettensee zu haben."

Da der Personalstand bei den Feuerwehren landauf landab rückläufig sei, legte Brendle allen Verantwortlichen, Kommandanten, Abteilungskommandanten und Jugendwarten, die beim Festakt anwesend waren, ans Herz, den Weg "Jugendfeuerwehr" weiter zu gehen.

Oberbürgermeister Peter Rosenberger erinnerte daran, dass 1987 die gesamtstädtische Jugendfeuerwehr aus der Taufe gehoben wurde. Dies war gleichzeitig der erste Jugendfeuerwehr-Zusammenschluss im Landkreis Freudenstadt.

Hilfe für Mitbürger

Im September 2012 wurde das 25-jährige Bestehen gefeiert. Aktuell sind 142 Mädchen und Jungen in der Horber Jugendfeuerwehr, die mit Feuereifer bei der Sache sind.

In allen 14 Abteilungen der Feuerwehr gibt es Jugendfeuerwehrgruppen, die regemäßig an Wettkämpfen und Aktivitäten teilnehmen.

Ortsvorsteherin Ute Albers schätzte sich glücklich, dass der kleine Flecken Dettensee beim Feuerwehr-Nachwuchs so stark ist. Sie dankte der gesamten Wehr, die sich nicht nur in der Jugendarbeit einbringe. Kreisbrandmeister Frank Jahraus in seinen Grußworten: "›Ohne uns wird’s brenzlig.‹ So grüßen sich die Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg und auch in unserem Landkreis Freudenstadt."

Nicht nur Feuerwehrtechnik wird den Kindern und Jugendlichen in der Arbeit der Jugendfeuerwehr vermittelt. Auch Sozialkompetenz und das Leben in einer vom Wandel geprägten Gesellschaft, die durch moderne Kommunikationstechnik und durch Internet bestimmt ist, zeichnen diese moderne Jugendarbeit der Feuerwehr und in den örtlichen Vereinen aus, sagte Jahraus. "Die Angehörigen unserer Jugendfeuerwehren lernen, Verantwortung in der Hilfe für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu übernehmen."

Auch Christopher Meyer in Vertretung von Kreisjugendwart Dirk Raible und Stadtjugendwart Thomas Danninger sprachen Grußworte.

Mit der Jugendfeuerwehr sei die Zukunft in der Feuerwehrarbeit verankert. Nicht nur für den Feuerwehrnachwuchs, sondern auch für die Jugendarbeit der Gesellschaft gelte es, Grundwerte zu vermitteln und Teamarbeit schon in jungem Alter zu erfahren.