Die Polizei nahm vier Hooligans in Italien fest. (Symbolbild) Foto: Shutterstock/FREEDOMPIC

Hunderte Anhänger von AS Rom und des SSC Neapel waren kürzlich in der Nähe der toskanischen Stadt Arezzo aneinander geraten. Es kam zum Stau auf der Autobahn 1. Nun hat die Polizei vier Hooligans verhaftet.

Die Polizei in Italien hat nach schweren Auseinandersetzungen zwischen Hooligans der AS Rom und des SSC Neapel auf einer Raststätte vier Personen festgenommen. Es handelt sich dabei um drei Anhänger der Roma und einen aus Neapel. Die Autobahn A1 war am Sonntag wegen der Krawalle in der Nähe der toskanischen Stadt Arezzo zeitweise gesperrt worden, es bildete sich ein 15 Kilometer langer Stau.

 

An den Krawallen waren laut Polizei etwa 300 Personen beteiligt, 180 seien bereits identifiziert worden. Die vermummten Tifosi sollen sich mit Rauchbomben und Feuerwerkskörpern beworfen haben. Ein Rom-Fan, der durch Messerstiche verletzt wurde und im Krankenhaus behandelt werden musste, wurde festgenommen.

Randalierer meiden gut bewachte Fußballstadien

Am Sonntag hatte Tabellenführer Neapel bei Sampdoria Genua gespielt, die Roma beim AC Mailand. Durch das Verkehrschaos verlängerte sich die Reise vieler Urlauber, die nach den Weihnachtsferien auf dem Weg nach Hause waren.

Matteo Piantedosi, der italienische Innenminister, plant für Mittwoch ein Treffen mit dem Chef des Fußballverbands FIGC, Gabriele Gravina, um Vorbeugungsmaßnahmen zu diskutieren. Die Polizei hatte zuletzt gewarnt, dass Zusammenstöße zwischen rivalisierenden Fangruppen immer häufiger abseits der stark überwachten Stadien stattfinden würden.