Der Härtetest für hartgesottene SUV-Fahrer: Die Heiligenbronner Straße soll endlich saniert werden. Foto: Merz

Böse Zungen behaupten, sie sei schuld am lebhaften Absatz von Geländewagen in der Gemeinde Dunningen – die Heiligenbronner Straße. Sie ist wahrhaft spektakulär – spektakulär schlecht.

Dunningen-Seedorf - "Dunningens letzte richtig schlechte Straße" beschrieb Bürgermeister Peter Schumacher das etliche Male geflickte Asphaltband am Mittwochabend im Ausschuss für Umwelt und Technik. Jetzt endlich, das heißt nächstes Jahr, soll sie saniert werden, bevor vielleicht noch ein Linienbus in einem Schlagloch spurlos verschwindet. Spaß beiseite: Die Straße hatte es schon lange nötig. Aber bei einer Strecke von fast drei Kilometern schien eine Sanierung angesichts der drohenden Kosten fast illusorisch. Zuschüsse gibt es für diese Gemeindeverbindungsstraße auch keine. Also, was tun?

Peter Schumacher scheint das Ei des Kolumbus gefunden zu haben, denn es geht auch preiswerter. Bei einem inzwischen bewährten Verfahren, das auch am Hochwald zum Einsatz kam, wird der Belag abgefräst, aufbereitet und wieder in den Straßenkörper eingebracht. Voraussetzung: Der Unterbau der Straße muss noch in Ordnung sein. Ist er, weiß der Bürgermeister.

Die Straße zwischen Seedorf und Heiligenbronn ist eine beliebte Strecke bei Pendlern, gehört zur Strecke einer Buslinie und wird in beiden Richtungen rege genutzt.

Helmut Faller regte an, die Straße stellenweise etwas breiter anzulegen, um Begegnungsverkehr gefahrlos möglich zu machen.