So weit ist es noch nicht. Falls aber die höchste Gefahrenstufe erreicht wird, will auch die Stadt Geislingen das Grillen an öffentlichen Feuerstellen verbieten. Foto: Stadt/Christian Volk

Weil die zweithöchste Gefahrenstufe für Wald- und Grasbrände erreicht ist, sind Stadt und Feuerwehr Geislingen wachsam.

Zuletzt hat die Geislinger Stadtverwaltung im Juli vergangenen Jahres ein Grillverbot ausgesprochen: Damals, wie schon im Sommer 2020, hatte der Gefahrenindex für Wald- und Grasbrände die höchste Stufe 5 erreicht. Soweit ist es jetzt noch nicht: Derzeit gilt im Zollernalbkreis die zweithöchste Gefahrenstufe 4.

„Die städtischen Grillstellen werden wir noch nicht sperren“, sagt der Hauptamtsleiter Christian Volk. Für Anfang kommender Woche rechne der Deutsche Wetterdienst mit einem Rückgang des Gefahrenstufe. „Wir werden aber von Seiten der Stadt dies ständig weiter im Auge behalten und gegebenenfalls auch Grillstellen wie im vergangenen Jahr sperren, sollte sich die Situation wieder verschärfen“, ergänzt Volk.

Wie jeder Wald- und Grasbränden vorbeugen kann

Hitze und Trockenheit sind für diesen Sommer sicher noch nicht zuende. Daher geben auch die Stadt und die Feuerwehr Geislingen Tipps, wie jeder Bürger Wald- und Grasbränden vorbeugen kann.

So darf grundsätzlich kein offenes Feuer im und am Wald gemacht werden. Grillen ist nur an ausgewiesenen Grillstellen erlaubt. Auch dort muss das Feuer beaufsichtigt und nach dem Grillen vollständig gelöscht werden.

Gefahr droht durch Glasflaschen, Zigaretten und heiße Auspuffteile

Wichtig im eigenen Garten: Man sollte kein Unkraut „abflammen“ oder trockenes Grüngut verbrennen. Weiter sollte man keine Glasflaschen liegen lassen. Diese und auch Glasscherben könnten durch den Brennglaseffekt einen Brand auslösen.

Autos sollten nicht im Wald oder auf Grasflächen, abgestellt werden, vor allem nicht über trockenem Bodenbewuchs. Ausgedörrte Pflanzen könnten durch heiße Katalysatoren oder Auspuffteile leicht entzündet werden.

Und der Klassiker: Zigarettenkippen gehören nicht in die Natur, sondern in den Aschenbecher.