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Die Hängepartie um das Skandalspiel von Düsseldorf geht am Freitag in die nächste Runde.

Frankfurt/Main - Die Hängepartie um das Skandalspiel von Düsseldorf geht am Freitag in die nächste Runde: Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt von 12.30 Uhr an die Berufung, wie der DFB am Dienstag in Frankfurt/Main mitteilte. Die Verhandlung in der DFB-Zentrale leitet Goetz Eilers. Der 70-Jährige ist Vorsitzender des Bundesgerichtes und war früher Chefjustiziar des Verbandes.

Das DFB-Sportgericht hatte am Montag den Einspruch von Hertha BSC gegen die Wertung des Relegationsrückspiels der Berliner bei Fortuna Düsseldorf (2:2) zurückgewiesen. Unmittelbar danach kündigte Berlins Anwalt Christoph Schickhardt an, dass Hertha Einspruch einlegen wird.

Die Verfahren gegen einzelne Spieler von Hertha - unter anderem gegen Lewan Kobiaschwili, der Schiedsrichter Wolfgang Stark geschlagen haben soll - und von Fortuna sowie gegen die Vereine wegen Zuschauerausschreitungen soll nach dpa-Informationen erst nach der Entscheidung über die Spielwertung eröffnet werden. Diese könnten auch im Einzelrichterverfahren, also ohne öffentliche Verhandlung entschieden werden.