Die Polizei wird die Bahnstrecke und einen Teil der Bundesstraße 31 noch mindestens bis Freitag sperren. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Patrick Seege/Patrick Seeger

Der Felsbrocken soll 30 bis 60 Tonnen wiegen und droht auf die Bundesstraße 31 und die Bahngleise im Höllental zu fallen. Die Polizei hat die Strecken gesperrt und erwägt eine Sprengung des Felsens.

Im Höllental in der Nähe von Freiburg droht ein 30 bis 60 Tonnen schwerer Felsbrocken auf Bahngleise und eine Bundesstraße zu stürzen. Seit Montagabend ist die Bahnstrecke zwischen Hinterzarten und Himmelreich deshalb gesperrt, wie Polizei und die Deutsche Bahn am Montag und Dienstag mitteilten. Auch die B31 darf zurzeit in beide Richtungen nicht befahren werden.

„Der Felsen ist riesengroß“, sagte Matthias Henrich, Sprecher des Regierungspräsidiums Freiburg, auf Nachfrage. Der Brocken hänge zurzeit an einem Baum fest. „Vermutlich hält der das aber nicht mehr lange aus, deshalb muss der Felsen eventuell gesprengt werden.“ Nach Angaben der Bahn sollen am Dienstag Experten vor Ort entscheiden, ob und wann es zu einer Sprengung kommt.

Straße und Gleise bis Freitag gesperrt

Die Sperrung von Bahnstrecke und Bundesstraße dauert mindestens noch bis Freitag an, so Polizei und Deutsche Bahn. Für Reisende und Pendler wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Da auch der Straßenverkehr wegen der Sperrung der Bundesstraße umgeleitet wird, dauert die Fahrt aktuell etwa eine dreiviertel Stunde länger, so die Deutsche Bahn.

Autofahrer in Richtung Donaueschingen werden über Buchenbach, Spirzenstraße nach Hinterzarten umgeleitet. In die andere Fachrichtung ist eine Umleitung über die B500, St. Märgen, nach Buchenbach eingerichtet.