Ausflug: Schwarzwaldverein Höfen besucht die Insel Madeira
Höfen. Mit 30 Teilnehmern war der Schwarzwaldverein Höfen unter der Organisation des Vorsitzenden Günter Volz unterwegs auf der Blumeninsel Madeira.
Für Volz ist eine Inselwanderwoche nichts ungewöhnliches, denn er plant und organisiert solche Aktivitäten schon seit vielen Jahren.
Am Ankunftstag wurde die Gruppe von einem schwäbisch sprechenden Wanderführer, der auf Madeira lebt, am Flughafen mit Privatbus abgeholt. In Caniço de Baixo wurde gleich nach dem Zimmerbezug noch ein kleiner Spaziergang unternommen.
Am ersten Wandertag ging es mit dem Bus auf die Hochebene Paul da Serra (1430 Meter) bis Pico da Fajå. Bei der Wanderung von Rabacal an der Ostseite nach Cha da Ribeira bestaunten die Teilnehmer die Heidelandschaft und wanderten durch den Lorbeerwald mit vielen mehr als 500 Jahre alten Stinklorbeerbäumen im zauberhaften Märchenwald.
Am zweiten Tag stand die Wanderung an der Levada do Furado von Ribero Frio nach Portela mit einem lohnenswerten Abstecher zum Aussichtspunkt Dos Balcões auf dem Programm. Die Wanderung führte durch üppige Vegetation – dichte Laurissilva-, Wald-, Blaubeer- und Erikabäume säumten den Weg.
Der dritte Tag führte die Höfener Gruppe zur Stadtbesichtigung nach Funchal, mit botanischem Garten und den malerischen Gassen der Altstadt mit typischer Kolonialarchitektur und mediterranem Ambiente. Nach dem Besuch der Markthalle führte der Rundgang entlang der Hafenpromenade bis in den Stadtkern. Ein kleiner Höhepunkt des Tages war die Madeira-Weinprobe mit Jahrgangsweinen – je älter umso besser.
Am Ruhetag fuhr eine Gruppe mit dem Bus nach Funchal und charterte ein Boot, um auf dem offenen Meer Delphine, Wasserschildkröten, kleine Haie und viele andere Meeresbewohner zu beobachten.
Atemberaubende Aussicht
Die andere Gruppe fuhr mit dem Bus auf eine Anhöhe (Pass) Pico da Fajå, von wo aus zum Pico Grande gewandert wurde.
Die Königsetappe stand, bei herrlichem Sonnenschein, am vierten Tag auf dem Programm: die Gipfeltour vom Pico Arieiro zum Pico Ruivo. Die Königstour verbindet die drei höchsten Gipfel Madeiras miteinander. Auf der ganzen Route ist die Aussicht einfach atemberaubend. Seltene Pflanzen präsentieren eine unglaubliche Farbenvielfalt, wenn sie ihre zarten Blüten zur Schau stellen. Vom Pico Ruivo bot sich ein grandioser Rundumblick auf die Insel Maderia.
Mit dem Bus ging es am folgenden Tag zur Ponta da Sao Lourenço mit den rot und orangefarbenen Vulkanfelsen.
Am letzten Tag war die Küstenwanderung im Gebiet von Rabaçal angesagt. Diese Wanderung ist keine gewöhnliche Tour. Sie ist nicht überlaufen und zeigt alles, was Madeira an Schönheit zu bieten hat.
Nach dem Besuch des Bauernmarktes feierten die Höfener gemeinsam an der Bar Abschied von der Blumeninsel Maderia
