Kommunales: Brücken werden saniert
Höfen. Die Höfener Brücken wurden turnusmäßig untersucht und alle weisen Sanierungsbedarf auf. Ingenieur Hermann Rothenhöfer gab in der jüngsten Gemeinderatssitzung einen Überblick über den Zustand der Brückenbauwerke.
Sorgenkind sei die Ochsenbrücke, Baujahr 1932. Da sei noch nie etwas gemacht worden. Pflanzenbewuchs, besonders Efeu, nage am Bauwerk. Der Zustand sei auch so schlecht, weil nie Pflegemaßnahmen durchgeführt worden seien. Die Brücke könnte für rund 250 000 Euro saniert werden.
Uwe Rapp (Höfener Bürger) forderte, künftig auf jeden Fall auch die Brückenpflege auf die Aufgabenliste des Bauhofs zu setzen. Thomas Braune (Höfener Bürger) fragte, ob es nicht sinnvoller wäre, noch abzuwarten und eventuell später einen Neubau der Brücke anzustreben. Hartmut Koch (Freie bürgerliche Wählervereinigung) entgegnete, man müsse die Brücke sanieren, eine neue könne sich die Gemeinde in absehbarer Zeit nicht leisten.
Beginn bei Sägmühle
Die Rathausbrücke erhält die Zustandsnote 2,8, die Behebung der Schäden belaufe sich auf 120 000 Euro. Für die Sägmühlebrücke gibt es schon eine fertige Planung zur Sanierung, diese soll im kommenden Jahr, voraussichtlich vom 27. April bis zum 4. September, in drei Bauabschnitten mit einem Kostenaufwand von 480 000 Euro erfolgen. Die Brücke wurde zum Förderprogramm angemeldet und es wird mit Förderung von 50 Prozent gerechnet.
