Höfen. In den Abendstunden des 10. Juli 1968 tobte ein Wirbelsturm

Höfen. In den Abendstunden des 10. Juli 1968 tobte ein Wirbelsturm ("Tornado") durch Pforzheim und Gemeinden der benachbarten Landkreise. Neben zerstörten Autos, umgestürzten Bäumen, abgedeckten Dächern und anderen Sachschäden, die sich allein in der Stadt Pforzheim auf einen Gesamtschaden von 110 Millionen Mark (rund 56,2 Millionen Euro) beliefen, waren mehr als 300 Verletzte und zwei Todesfälle zu beklagen. Zwar war der "Pforzheimer Tornado" von 1968 besonders folgenschwer, doch sind Wirbelstürme in der Region keineswegs seltene Phänomene.

Die Gemeinde Höfen war zuletzt am 23. Juli 1986 betroffen. Neben allgemeinen Informationen über Tornados und einer Schilderung des Sturms von 1968 bietet der Vortrag von Christian Groh, stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Pforzheim, einen Bericht über die Reaktionen der Menschen. Diese Veranstaltung findet heute ab 19.30 Uhr im Rahmen des Höfener Mittwoch statt. Dazu lädt die Volkshochschule Oberes Enztal in Kooperation mit der Touristik Höfen in den Kursaal in Höfen ein.