Der Baden-Württembergische "Landesverband gegen Windenergie in Natur- und Kulturlandschaften" macht mobil. Der Verein ruft am Samstag, 22. März, von 12 bis 14 Uhr zu einer Demonstration gegen den "Windpark Platte" auf. (Symbolfoto) Foto: sb

Demonstration am Plattenhäusle bei St. Peter angekündigt. Für Landesverband tief sitzender Eingriff in Natur und Landschaft.

Hochschwarzwald - Der Baden-Württembergische "Landesverband gegen Windenergie in Natur- und Kulturlandschaften" macht mobil. Der Verein ruft am Samstag, 22. März, von 12 bis 14 Uhr zu einer Demonstration gegen den "Windpark Platte" auf. Veranstaltungsort ist das Plattenhäusle bei St. Peter. Der Veranstalter rechnet mit 500 bis 800 Teilnehmern.

Der Landesverband möchte mit der Aktion aufmerksam machen auf die seiner Meinung nach herrschende Verunsicherung vieler Menschen in geplanten Flächennutzungsgebieten für Windenergie. Im Zuge der Veranstaltung sollen Nachteile der Windkraftanlagen aufgezeigt werden.

So führt der Landesverband an, dass Windkraftanlagen im Verdacht stehen, Krankheit durch Lärm und Infraschall hervorzurufen, einen Wertverlust von Wohnbereichen herbeizuführen, Unverträglichkeit mit Mensch Tier und Natur zu sein, industrielle Einschnitte in geschützte Gebiete darzustellen, Einbußen im Tourismusbereich hervorzurufen sowie betriebswirtschaftlich mit unrealistischen Werten aus dem Windatlas und falsche Prognoserechnungen betrieben zu werden. Zudem gebe es eine unregelmäßige Einspeisung ins Netz, und der erzeugte Strom erhöhe die Energiepreise.

Vorwurf: Tief sitzender Eingriff in Natur und Landschaft

Der "Landesverband gegen Windenergie in Natur- und Kulturlandschaften" moniert, dass es sich bei Windparks um Eingriffe in Natur und Landschaft handele, der in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten die Umgebung prägen.