Einer der ersten Besucher war der Hausherr Siegfried Esslinger. Foto: Vögele

Der erste Hobbykünstler-Markt Glatt feierte im „Schlössle“ seine Premiere und landete gleich einen Volltreffer.

Bei der Eröffnung spannte Marianne Popp-Baur eine Bogen von der Idee bis zur Ausführung und dankte besonders den Ideengebern Ewald Dettling aus Dettingen und Erich Stein aus Vöhringen.

Dem Hausherrn Siegfried Esslinger machte es sichtlich Spaß, sein geschichtsträchtiges Haus vorzustellen. Gerne lauschten die 23 Aussteller den erheiternden Anekdoten, die sich um den ehemaligen Schafstall in der Oberamtstraße 47 rankten.

Ostern als großes Thema

Als „Aussteller, die zu dem Gebäude passen“, so beschrieb Popp-Baur die Anbieter aus der näheren Umgebung. Natürlich war Ostern ein großes Thema, vielfach interpretiert in Holz, auf Kerzen, als elegante Raumdeko, in frühlingshaften Blumengebinden, in kunstvoll bemalten Eiern und Schneckenhäuschen, Floristenkränzen und vielem mehr.

Jeder Stand war ein Hingucker. Bemerkenswerte Kleinigkeiten eröffneten sich erst beim genaueren Betrachten, entsprechend verweilten die Besucher auch längere Zeit an den Auslagen. Kunstvoll geflochtene Körbe mit Perlen nahmen beim Betreten gefangen. Die Schönheit und Wuchsdramatik von Holz ergab sehr kreative große und kleine Objekte, auch ganz kleine „Verschenkerle“.

Schmuck aus Kaffeekapseln

Bunte Lampen leuchteten neben Jeanstaschen und bemalten Kieselsteinen. Das ungewöhnliche ovale Format von Ölbildern unterstrich die wesentliche Bildaussage über die Schönheit der Natur. Etageren aus nostalgischen Sammeltassen hatten ihren eigenen Charme, genauso wie Häkelobjekte, Sitzkissen to go, Taschen, Filzhausschuhe und genähte Babysachen.

Seifen, Pralinen und Senfsorten boten sich zum Wohlfühlen an. Erlesener, individueller Schmuck ließ Frauenherzen höher schlagen. Kaum zu glauben, was aus Kaffeekapseln und einem Fahrradschlauch für feine Schmuckstücke entstehen können.

Den Kommentaren nach gefiel den Besuchern das Angebot des Hobbymarktes und das Ambiente. Im Anschluss luden eine Sitzecke und Bewirtung zum Verweilen ein.