Bei Kaffee und Kuchen klingt die Vollversammlung der Aktion Eine Welt Rottweil aus. Foto: Joos

Die Aktion Eine Welt Rottweil blickt in der Vollversammlung auf das Jahr 2022 zurück.

Gut besucht war die Vollversammlung der Aktion Eine Welt Rottweil. Rund 60 Helfer der seit 51 Jahren tätigen Aktion folgten der Einladung ins Gemeindehaus Adolph Kolping. Da keine Wahlen anstanden, konzentrierte sich Vorsitzende Daniela Dom auf den Rückblick auf 2022. Altmaterialsammlungen, Basare und Verkäufe beim Gemeindefest und beim Stadtfest stachen heraus, zusätzlich zu den regelmäßigen Verkäufen von Gebrauchtwaren, Second-hand-Kleidung und -Büchern. Daniela Dom verwies zudem auf die beiden Vergabesitzungen. Die stolze Summe von 195 865 Euro konnte an 25 Selbsthilfe-Projekte überwiesen werden. Dabei standen afrikanische Länder mit 21 Projekten an der Spitze. In Mittel- und Südamerika wurden drei Projekte unterstützt, in Asien ein Wasserversorgungssystem. Dom zeigte Lichtbilder aus einigen Projekten.

Direkter Einblick

Einen direkten Einblick in ein Hilfsprojekt vermittelte Christian Raabe aus Ravensburg. Der Verein Kwizera unterstützt Menschen in Butare (Ruanda), 150 Kilometer südlich von der Hauptstadt Kigali gelegen. Auch Traumatherapie wird dort angeboten. Im Saal wurden Handarbeiten aus dem Projekt zum Verkauf angeboten, ebenso Produkte aus Bolivien. Dort hatte eine junge Rottweilerin ein Jahr lang gearbeitet und sie berichtete kurz über ihre Erfahrungen.

Fasnetszubehör im Kleiderverkauf

Sybille Joos erinnerte daran, dass beim Kleiderverkauf im Bischof-Linsenmann-Haus noch ein großes Angebot an Fasnets-Kleidung und -Zubehör vorrätig ist.

Grußworte der katholischen Kirche sprach Pfarrer Timo Weber. „Weit über das Stadtgebiet hinaus“ sei die Aktion Eine Welt bekannt, unterstrich Weber und dankte allen Aktiven.

Für die Helfer gab es dann Kaffee und Kuchen, denn Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule halfen im Rahmen eines Schulprojekts.