Passt das oder nicht? Meßstettens Einzelhandel hat viel zu bieten. Foto: Rüdiger Wysotzki

Großen Zulauf hatten – nicht zuletzt dank dem herrlichen Spätsommerwetter – das Herbstfest und der verkaufsoffene Sonntag, die der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Meßstetten am Sonntag in Meßstetten veranstaltet hat

Bereits am Freitag war auf dem Eugen-Gomeringer-Platz das Streetfood-Festival „Food-Days“ eröffnet worden, das mit seinem Streetfood-Angebot vor allem auf das jüngere Publikum eine unübersehbare Anziehungskraft ausübte. Neun verschiedene Foodtrucks hatten sich für das Event angemeldet, und so kamen alle auf ihre Kosten, die neben der obligatorischen Pizza noch andere, mehr oder weniger exotische Speisen testen wollten.

Auch Cocktails und edlerRebensaft wurden kredenzt

Da gab es Burger mit delikatem Fleisch vom Wagyu-Rind – aus heimischer Zucht am Bodensee, obgleich die Rasse aus Japan stammt – , fantasievolle Hot-Dog-Variationen, Pommes Kreationen von „Monsieur Pommes“, pikantes Latin Food aus Südamerika, Wurst in allen Spielarten, Flammlachs, Crêpes und Schupfnudeln, Garnelen- und Fischspezialitäten und natürlich auch Flüssiges: Weinhändler Alex kredenzte Cocktails und Rebensaft. Auch an diejenigen, die sich vegan ernähren, war an den drei „Food Days“ gedacht, und in puncto Qualität ließ das Angebot keine Wünsche offen.

Ein Tag der Begegnungfür Jung und Alt

Der Sonntag geriet dank Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zum Tag der Begegnung für Jung und Alt, und zwar sowohl innerorts als auch im Industriegebiet. Zur Mittagsstunde hatte der HGV-Vorsitzende Jörg Bandle den verkaufsoffenen Sonntag offiziell eröffnet; danach füllten sich die Gassen und Geschäfte mit Shopperinnen, Schnäppchenjägern und all denjenigen, die sich einmal in aller Ruhe beraten lassen wollten und unter der Woche nicht dazu kommen. Die Geschäftsinhaber warteten mit großem Sortiment, mit Aktionspreisen und der einen oder anderen Attraktion auf, die Bekleidungsgeschäfte präsentierten die aktuelle Mode des kommenden Herbstes und Winters, an den zahlreichen Infoständen konnte, wer wollte, Wissenswertes zu diversen Themen erfahren, und hier und da drehte sich das Glücksrad – wer wagte, gewann. Gekauft wurde natürlich auch, und wer sich mit der Entscheidung noch Zeit lassen wollte, wird womöglich in den kommenden Tagen den Weg ins Geschäft zu finden wissen.

Damit nicht genug: Auch Pferdekutschfahrten waren im Angebot, und die „Beach Lilys“ musizierten. Der Heimat- und Geschichtsverein schließlich öffnete die Türen des Museums für Volkskunst seines Domizils in der Zeurengasse 10 und zeigte die Fotoausstellung „Unsere Heimat in den Jahren 1945 – 1978“.