Zahlreiche Gläubige nahmen am Pfingstmontag am Gottesdienst teil, der bei der Sägemühle stattfand. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder Bote

Kirche: Pfingstgottesdienst an der Sägemühle gefeiert

Hechingen-Stein. Sie steht an einem idyllischen Platz an der Starzel: die Sägemühle der Familie Merz. Am Pfingstmontag war sie ein Ort des Gebets und der Begegnung. Passend zum "Deutschen Mühlentag" fand dort ein ökumenischer Gottesdienst statt.

Der Einladung des katholischen Stadtpfarrers Michael Knaus und seines evangelischen Kollegen Frank Steiner waren am zweiten Pfingstfeiertag zahlreiche Gläubige gefolgt. Nicht wenige von ihnen nutzten die Gelegenheit, den Gottesdienst an diesem außergewöhnlichen Ort mit einer Fahrradtour zu verbinden. Musikalisch umrahmt wurde er von Stiftskantor Mario Peters sowie den "Zäpfleschnäpper" aus Stein.

"Die Menschen verstehen sich, kommen, angetrieben vom Geist Gottes, aus nah und fern zusammen. Wir verstehen uns über Grenzen hinweg", fasste Pfarrer Frank Steiner die aus dem ökumenischen Gottesdienst hervorgehende Pfingstbotschaft in Worte. Über die große Bedeutung von Offenheit und Nächstenliebe in einer immer individualistischer und egozentrischer werdenden Welt ging in seiner Predigt Pfarrer Michael Knaus ein.

Waldemar Bürkle berichtet von Afrika-Projekten

Der Erlös aus der Kollekte kommt dem Verein "Malawi – Zukunft für Kinder" zugute. Über dessen Arbeit, die sich der Förderung der schulischen und beruflichen Erziehung von Waisen und der Versorgung bedürftiger Menschen im südlichen Afrika widmet, berichtete der stellvertretende Vorsitzende Waldemar Bürkle.

Auch im nächsten Jahr soll der ökumenische Gottesdienst, dem sich am Montag ein kleiner Umtrunk anschloss, wieder an einem besonderen Ort stattfinden. Wie die beiden Pfarrer betonten, werden Vorschläge gerne entgegengenommen.