In der Sitzung am Dienstag zeichnete Ortsvorsteher Klaus Schetter (links) die Ortschaftsräte Michael Braun, Andreas Selig, Karl-Rudolf Oesterle und Ralf Widmann für ihr langjähriges Engagement im Gremium aus. Foto: Maute Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Rathaus-Umbau soll in Etappen umgesetzt werden

Hechingen-Stein. Sie setzen sich seit Jahrzehnten für ihren Heimatort Stein ein: In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats wurden vier Räte für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Gremium ausgezeichnet.

Es sei keine Selbstverständlichkeit, betonte Ortsvorsteher Klaus Schetter, über einen so langen Zeitraum hinweg die Belange des Ortes und seiner Bürger zu vertreten. Umso mehr freute er sich, vier Mitglieder ehren zu dürfen, auf die genau das zutrifft.

Seit zehn Jahren gehört dem Ortschaftsrat Michael Braun an. Bereits zwei Jahrzehnten engagieren sich Karl-Rudolf Oesterle, Andreas Selig und Ralf Widmann im Gremium. Sie erhielten die Urkunde und Ehrennadel des Städtetags Baden-Württemberg. Ihr Wirken sei beispielhaft und habe Vorbildfunktion, dankte ihnen Klaus Schetter, und er hoffe, dass sie Stein auch künftig in einer ehrenamtlichen Funktion erhalten bleiben.

Michael Braun wird bei den Kommunalwahlen am 26. Mai erneut für den Ortschaftsrat kandidieren, Ralf Widmann ist Kandidat für den Hechinger Gemeinderat. Andreas Selig und Karl-Rudolf Oesterle legen mit Ablauf der Wahlperiode ihr Ämter im Ortschaftsrat nieder, engagieren sich aber weiter in örtlichen Vereinen.

Auf der Tagesordnung stand am Dienstag auch die Projektliste des Fachbereichs 3 (Hochbau und Gebäudeunterhalt). Was in Stein noch umgesetzt werden muss, ist der zweite Rettungsweg für die Auchterthalle. Weiterhin sollen Mängel an der Aufzugsanlage beseitigt werden. Der Anbau des Stuhllagers an die Halle ist für 2020 geplant, und die Erneuerung der in die Jahre gekommenen Wasser- und Gasleitung des Kindergartens soll im Zuge der Instandsetzung der Gartenstraße erfolgen.

Das größte Projekt ist die Sanierung des Rathauses. Der Baubeschluss für diese Maßnahme, die in zwei Teilabschnitten 2019 und 2020 realisiert werden wird, ist bereits erfolgt. Für den Betrieb der Ortschaftsverwaltung während der Umbauphase wäre es gut, wenn die Renovierung etagenweise erfolgen und im Erdgeschoss ihren Anfang nehmen könnte, war sich das Gremium einig. Dann könnte die Verwaltung nach Fertigstellung der ersten Etage gleich ihre neuen Räume im Erdgeschoss beziehen.