Nach der Kranzniederlegung: Gerd Eberwein (von links), Josef Wolf und Pfarrer Michael Knaus Foto: Ullrich Foto: Schwarzwälder Bote

Glaube: Gedenkgottesdienst zum Volkstrauertag

Hechingen-Weilheim  (bu). Im Gedenken an die vielen Opfer von Gewalt und Terror auf der Welt fand am Dienstag ein Gedenkgottesdienst in der Weilheimer Kirche als Vorgriff auf den Volkstrauertag statt. Musikalisch begleitet wurde die Messfeier von Helene Hezel an der Orgel und durch Gesang.

Der November sei ein Monat, in dem man verstärkt der Verstorbenen, der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror gedenkt, und auch denjenigen, die noch unter den Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen leiden. "Warum können wir nicht durchweg in Frieden leben, im friedlichen Dasein miteinander auskommen?", so Pfarrer Michael Knaus. Die Antwort gab der Geistliche selber: Es gebe Spuren von Frieden in der Welt, aber auch von Unfrieden. Der Frieden entspräche nicht durchweg der menschlichen Natur. Wir sehnten uns nach Frieden und scheiterten oft genug beim Zustandekommen oder Einhaltung des Friedens. Eine letztendliche Antwort könnte uns wohl nur Gott selber geben.

Die Lesung erfolgte aus dem Buch der Weisheit durch Ortsvorsteher Gerd Eberwein. Pfarrer Michael Knaus las aus dem Lukas-Evangelium vom Verhältnis Sklave – Herr.

Ortsvorsteher Gerd Eberwein las das Totengedenken von Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier vor. Im Anschluss legten der Ortsvorsteher und Ortschaftsratsmitglied Josef Wolf gemeinsam am Gefallenendenkmal auf dem Kirchhof einen Kranz nieder.