Das Stüble. Foto: Renner Foto: Schwarzwälder Bote

Gastromonie: Vesperstüble ist Anlaufstelle für Camper

Hechingen (jr). Nachdem es mit einem Pächter Anfang des Jahres nicht geklappt hat, betreiben Jochen Klingler und sein Vater Wolfgang das Campingstüble "Siehscht me" (rund 80 Plätze, davon 40 im Freien) ganzjährig im Weiher wieder selbst.

Vorgestern war Wiederöffnung. Weil der Pächter die Küche mitgenommen hatte, wurde eine neue eingebaut, zudem wird eine ausgebildete Köchin beschäftigt. Neben einer festen Speisekarte mit Maultauschen und Bratwürsten soll es auch wechselnde Gerichte geben.

Die Öffnungszeiten wurden erweitert: Statt um 16 Uhr wird jetzt schon täglich eine Stunde früher aufgesperrt. Der Samstag als An- und Abreisetag bleibt weiterhin der Ruhetag. Die Rezeption für das Zollernalbcamping wird in ein neues Empfangshäuschen ausgelagert.

"Das Stüble wird künftig nicht mehr verpachtet, wir führen das selbst weiter", blickt Jochen Klingler bereits in die Zukunft. Perspektivisch wird es demnach mit Angestellten weiterbetrieben.

Und was gibt es Neues für die Camper? In Kürze werden drei Schlaf- und Wohnfässer aus stabilem Kieferholz für bis zu sechs Gäste aufgestellt. Diese sind 430 Zentimenter lang und haben einen Durchmesser von knapp 228 Zentimener. Damit tragen die Klinglers dem Glamping-Trend (glamoröses Campen) Rechnung.

Am Samstag werden die ersten Gäste erwartet, bald wird dann das zehnjährige Bestehen gefeiert.