Die Klasse 9 der Albert-Schweitzer-Schule beteiligte sich an der Aktion "Saubere Stadt". Das Bild zeigt die Schüler am Martinsberg zusammen mit den Lehrerinnen, Betriebshofleiter Heiko Ewert und Betriebshofleiter Siegbert Schetter. Foto: Jauch Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktionstag "Saubere Stadt" in Hechingen ein Erfolg / Mehr als 400 Helfer

Hechingen. Eine saubere Sache ist seit Jahren die Stadtputzete durch Schüler der Hechinger Schulen. Auch am gestrigen Freitag war die Aktion "Saubere Stadt" wieder erfolgreich.

Um im Bereich Martinsberg und Lindichstraße Ordnung zu schaffen, war die Klasse 9 der Albert-Schweitzer-Schule zusammen mit ihren Lehrerinnen unterwegs. Jede Menge Müll fand sich dort in den Abfallsäcken. Unter großem "igitt" wurde schlussendlich auch ein schmieriger Plastiksack aus dem Straßengraben gezogen. Das Thema "Müllentsorgung" ist den Schülern keineswegs fremd, vielmehr ist sie Teil des Schullebens. Im Klassenzimmer wird der Müll fleißig getrennt, und für die Reinigung des Pausenhofs ist täglich eine Schülergruppe eingeteilt.

Einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnahme an der Stadtputzete ist das Taschengeld, das die Stadt Hechingen bezahlt. Drei Euro gibt es pro Schüler in die Klassenkasse. Die Neuner der Albert-Schweitzer-Schule sparen den Obolus für ihre Schulabschlussfahrt. Diese führt ins Nachbarland Frankreich nach Straßburg.

Viel Arbeit steckt hinter dem Aktionstag "Saubere Stadt". Siegbert Schetter, Mitarbeiter des städtischen Betriebshofes, tüftelt die einzelnen Strecken aus, nimmt Kontakt mit den Führern in den Stadtteilen auf, die die Kinder begleiten, und stellt die Mithilfe der Kollegen vom Betriebshof sicher. Diese sammeln mit ihren Fahrzeugen die Müllsäcke auf, die Entsorgung übernimmt der Landkreis über die Mülldeponie. Zu den Stadtteilen werden die Schüler kostenlos mit Bussen befördert, die Arbeitshandschuhe für die 425 Schüler der Werkrealschule, der Realschule, der Albert-Schweitzer-Schule und des Gymnasiums wurden gespendet.