Die Gewinner des Louis-Ferdinand-Prinz-von-Preußen-Preises und des Golfclub-Preises vom Wochenende. In der Mitte der neue Titelträger Maximilian Röhnert. Foto: Bonn Foto: Schwarzwälder-Bote

Nachwuchstalent nutzt Abwesenheit des Titelverteidigers

Von Marion Bonn

Hechingen. Maximilian Röhnert ist der diesjährige Gewinner des Louis-Ferdinand-von Preußen-Preises im Golfclub Hechingen/Hohenzollern. Der 14-Jährige nutzte die Abwesenheit von Titelverteidiger Konrad Schieban zum Triumph.

Seit 1958 veranstaltet der Golfclub Hechingen/Hohenzollern alljährlich das von Louis Ferdinand Prinz von Preußen gestiftete und nach ihm benannte Turnier. Zunächst werden die acht besten Nettospieler in einem Zählspiel ermittelt. Sie treffen in den folgenden Lochspielrunden im K.o.-System aufeinander, um den Sieger zu ermitteln. Das Zählspiel wurde am Samstag ausgetragen. Anders als sonst waren nicht Stablefordpunkte und Schläge entscheidend, sondern nur die Frage, wer Bahn für Bahn besser spielt als sein Gegner.

Der Favorit und Gewinner der letzten beiden Jahre, Konrad Schieban, war diesmal nicht dabei. Er hätte sich mit dem Gewinn des Turniers den Wanderpokal endgültig sichern können, musste aber wegen seiner Semesterklausuren passen. So nutzte ein Nachwuchsspieler seine Chance. Der 14-jährige Maximilian Röhnert spielte schon in der Zählspielrunde eine überzeugende 85er- und 67er-Nettorunde. Das beste Brutto spielte Scott Wernet mit neun über Par. Im Halbfinale schlugen Björn Vollmers Helmut Gaisser und Maximilian Röhnert Ansbert Wernet und qualifizierten sich für das Endspiel am Sonntag. Röhnert hatte in dem spannenden Match die Nase vorn.

Ebenso traditionell wie der Prinz-von-Preußen-Preis ist der Preis des Golfclubs, ein offenes Turnier für alle Vorgabenklassen, das den im Louis-Ferdinand-Turnier ausgeschiedenen Spielern die Möglichkeit gibt, innerhalb des Wettbewerbs weiterzuspielen. Brutto- und Netto-Gewinner in der Klasse A wurde Barry Fogarty, gefolgt von Bernd Rinn und Olaf Kalwies. In der B-Klasse holte sich Gerlind Rinn mit viel Applaus den Pokal. Christian Berger wurde Zweiter, Petra Sickinger-Kalwies Dritte. In der Vorgabenklasse über 28,5 gewann Frank Wagner vor Susanne Schulz und Helena Muuhs.