"Dream Team" vertreibt selbst das Gewitter. Kinder stellen in kurzer Zeit bekannte Figuren nach.
Hechingen - Sieger bei den Kindern sind sie seit zwei Jahrzehnten. Nun ist den Ratzgiwatzlern ein weiterer Titel sicher: Seit gestern sind sie frisch gebackenes "Dream Team".
Ganz schön spektakulär war er – der Abschlusstag der 26. Ferienspiele. Schon morgens war die Spannung auf dem Marktplatz geradezu greifbar. Eine Frage machte die Runde: "Welche Aufgaben hat sich Antenne-1-Moderator Matthias Raidt für die Bewohner der Ferienspielstadt ausgedacht?" Märchen- und Kultfiguren wie der Sams und Pippi Langstrumpf mussten nachgestellt werden. Um die Aufgaben in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen, ging es danach richtig zur Sache.
Unter erschwerten Bedingungen: Kurz bevor die zehn Aufgaben gelöst waren, brach mit aller Macht der Gewitterregen los. Kurzerhand wurde das Tempo erhöht, am Ende war die Herausforderung gemeistert. Als Lohn gab es nicht nur die offizielle Anerkennung als "Dream-Team", sondern auch strahlenden Sonnenschein zum Abschlussfest am Nachmittag.
Noch einmal liefen Kinder und Leiter unter der Regie der Moderatoren Fabian Brenner und Sascha Lübbe zu Höchstform auf. Ein Highlight jagte das nächste. Sogar "Pur" war da. Sänger Hartmut Engler sah allerdings Julian Pandtle ausgesprochen ähnlich. Als er seinen Hit "Wo sind all die Indianer hin" anstimmte, bebte der Marktplatz. Beim Aerobic-Programm mit "Andi B" durften Jung und Alt selbst aktiv werden. Die Überraschung kam zum Schluss: Weil sie so früh angefangen hatten, waren die Ratzgiwatzler auch eine Stunde früher fertig als gewohnt.
Das Ritual am Ende lief aber wie immer: Nach dem gemeinsam gesungenen Mottolied "Europa ruft" kamen alle Leiter nach vorn und wurden von den Ratzgiwatz-Bewohnern begeistert gefeiert. Schon während des letzten Countdowns reckten sich hunderte kleine Hände zum Himmel, um die restlichen Hechel-Scheine aus dem bunten Konfetti-Reigen aufzufangen und mit nach Hause zu nehmen.