Das Irma-West-Kinderfest ist jedes Jahr eine große Attraktion in der Zollernstadt. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Irma-West-Gemeinschaft stellt Jahresbericht vor / Lob für Verantwortliche

Hechingen  (roh). Wie wichtig die Hechinger Vereine bei der Ausrichtung des Irma-West-Kinderfestes sind, das betonte der Vorsitzende Franz Ermantraut in der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Donnerstagabend. Der Vereinsbericht der Irma-West-Gemeinschaft wird alle fünf Jahre im Gremium vorgetragen. Das zeige das Vertrauen der Stadt, so Ermantraut.

Weiter meinte er: "Wir sind auf einem guten Weg." Sieben selbstständige Arbeitskreise seien im Einsatz. Für das Jahr 2018 präsentierte er eine ausgeglichene Bilanz. Die größten Kostenpunkte waren die Pacht für den Festplatz mit 20 000 Euro und das Feuerwerk, das 10 000 Euro gekostet hatte. Das Budget für letzteres soll im nächsten Jahr etwas verkleinert werden.

Die Zahl der bewirtenden Vereine sei inzwischen von ehemals zwölf auf sieben zurückgegangen. Das liege aber schlicht daran, dass sich fünf Vereine aufgelöst hätten. Dabei seien gerade die Vereine sehr wichtig. "Ohne Vereine kein Kinderfest", brachte es Ermantraut auf den Punkt.

Er erwähnte außerdem, dass die Teilnahme der Gemeinschaft an den Heimattagen in Winnenden und dem Rutenfest in Ravensburg (jeweils 2019), wobei man bei letzterem gar den Umzug angeführt habe.

Stefan Walter ergänzte den Bericht mit dem Ausblick auf das nächste Jahr. Dann soll bekanntlich der Stratosphärenflug stattfinden (wir berichteten). Zudem soll der Umzug ein Stück weit themenorientiert sein, sprich es werden Astronauten und Aliens erwartet. Die Stratosphärensonde wird am Festsonntag 15 bis 20 Minuten eine Live-Übertragung senden.

Doch das Projekt zieht weitere Kreise. Vor allem die Schulen sind mit eingebunden. Die Aktion wird in den Klassen vorgestellt und es wird Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. Das ziele auch darauf ab, dass sich vielleicht später ein paar der Schüler bei der Irma-West-Gemeinschaft engagieren.

Gemeinderat Peter Beck sprach im Namen seiner Fraktion ein großes Lob an die Verantwortlichen aus. Die Aktion mit der Stratosphärensonde sei "ein Brückenschlag zwischen Tradition und Zukunft". Damit könne etwas "befeuert" werden.

Abschließend richtete er einen Appell an alle Hechinger, dass sie sich für die Irma-West-Gemeinschaft engagieren sollen. Zudem bat er um Rücksicht, bei der Bewirtung geht. Es seien Ehrenamtliche tätig und keine Gastronomen.